Der zweite Ausflug in Neuseeland ging in das anscheinend unglaublich schöne Cormandel. Der einzige Platz den man nach Aussage von vielen auf der Nordinsel gesehen haben muss. Dieser Meinung bin ich aber eigentlich nicht. Die Nordinsel bietet mehr als nur diesen schönen Fleck.
So sind wir kurz nach Schulschluss in das verlängerte Wochenende gestartet. Diesmal sind wir zu Dritt gereist. Das Tagesziel war so nahe an die Coromandel wie möglich zu fahren, so dass wir dann drei Tage zur Verfügung zu haben, um den ganzen Landzipfel abzugrasen. In einem kleinen Dorf namens Tairua haben wir einen Backpacker entdeckt der uns auf Anhieb gefallen hat und bis heute noch immer der Günstigste ist. Da trotz zwei Frauen niemand Lust zum Kochen hatte, haben wir uns für Fish und Chips entschieden. (Es war auch kein Supermarkt mehr geöffnet ;)) Den schönen Strand haben bei einem kurzen Spaziergang bei Mondschein genossen. Es war Sternschnuppennacht.
Nach einer kurzen Nacht ging es weiter Richtung Cafe. Morgenessen war angesagt, die Muffins hier schmecken vorzüglich und der Cafe ist auch ganz in Ordnung.
Gestärkt ging es weiter Richtung eines Postkartenmotiv. Die „Cathedral Cove“, diese Motiv ist auf diversen Karten zu bestaunen und ist sicher wunderschön wenn man schönes Wetter hat. Bei uns war das Wetter solala und ich fragte mich wie die Postkartenfotografen es schaffen, dass keine Personen auf dem Foto sind. Fast Carweise wurden die Menschen herbefördert, trotz das man ca 40 Minuten laufen muss. Der Beach ist aber wunderschön, hat feinen Sand und tief fliegende Möven. Nach dem ich ein paar Foto geschossen hatte und wir ausgeruht auf den Regen warteten, ging es wieder zurück zum Parkplatz und weiter zum „Hot Water Beach“. Der „Hot Water Beach“ ist genau das was er beschreibt. Aus dem Sand läuft warmes, das heisst, siedendes Wasser womit man seine Füsse wärmen oder verbrennen kann. Wir haben das Erstere vorgezogen und unsere Füsse gewärmt, da es von oben regnete und ein kühler Wind wehte. Auch hier waren die Menschen nicht Mangelware, die meisten sind mit Schaufeln angerückt um ein Loch zu graben, in das sie sich legen konnten und somit einen privaten Hotpool hatten.
PS: Das ganze Schauspiel kann man nur betrachten (Menschen mit Schaufeln) wenn Ebbe ist.
Nach dem Fussbad ging es weiter zu der Ortschaft Coromandel, in welchem wir wieder ein Backpacker suchten. Es war aber unmöglich ein Bett für einen Nacht zu finden, da in der Ortschaft gerade ein Foodfestival stattfand. So hat für uns eine Backpackermanagerin herumtelefoniert und fand im 20km entfernten Colville drei Betten. So fuhren wir müde aber glücklich diese unglaublich kurvenreiche Strasse zu dieser Ortschaft. Auch diese Unterkunft war gemütlich. Zum Nachtessen hatten wir Spaghetti mit Tomatensauce gekocht.