Der Flug war für seine Länge dann doch sehr einfach zu bewältigen. Nicht das es nicht ewig gedauert hätte, aber mit 150-ig Filme und ca. 300 CDs lässt es sich dann doch sehr gut verweilen. Leider ist man dann doch irgendwann auf der anderen Seite angekommen und es gibt immer noch viele Filme zu sehen. Der Nachbar stellt nach 15 Stunden mühsamen Englisch sprechens dann doch noch fest, dass man eigentlich Deutsch versteht und Schweizer ist. Bemerkt dann im selben Augenblick, dass ich warscheinlich alle seine „lustigen“ Kommentare zu seinem Freund auf der rechten Seite doch verstanden habe… ect..
Aber eigentlich bin ich ja auf der anderen Seite und doch erst in Melbourne. Hier in Australien haben sie eine interessante Verkaufsstrategie. Der Passagier muss „durch“ alle Duty Free Shops laufen um beim selben Gate wieder einzusteigen, welches er ca 40 Minuten vorher verlassen hat um wieder Einzusteigen. Am Anfangs etwas verwirrt fand ich dann doch einen Weg zurück ins Flugzeug zu meinem alten Platz. Mein alter Nachbart hatte den selben Trick auf Lager um mich abzuhängen, was irgendwie nicht geklappt hat.
Drei Stunden später, einen Film weniger auf der Liste „Chocolate Factory“ stand ich in der heissen und brennenden Aucklandsonne, und wurde mit dem Spruch begrüsst „Hoi, dech känn ech doch, du chunsch doch vo….ect. “ Die Welt ist doch ein Dorf. … 3 Stunden später … First contact (siehe meine Ersatzfamilie)….
Keine Ahnung was dazwischen war, eine Reise von Auckland nach Mt. Maunganui. Ich war ziemlich müde und die Reise ging wie ein Traum an mir vorüber. Nun bin ich aber da….