Das dritte Wochenende hier in Neuseeland ist verplant, nach dem Skydiven ging es noch auf einen kleinen Tripp. Das erste Mal wird das Auto auf Herz und Nieren getestet. Schon mal vorab, das Auto hat den Test ohne Probleme bestanden. Samstagmorgen früh so ca. 12 Uhr sind wir losgefahren. Das erste Mal sahen wir, dass die Insel sehr hügelig sein kann und die Strassen auch senkrecht den Berg hinauf gehen würden, wenn der Teer halten würde. Aber so ist es einfach nur sehr steil. Nach ca. 100km sind wir dann an der ersten Attraktion angekommen. Die Huka Falls, der wasserreichste Wasserfall von Neuseeland. Interessanterweise hatte es hier plötzlich viele Touristen, keine Ahnung woher diese kamen. Wie auch immer der Regenwald um den Wasserfall herum war für uns intressanter und so sind wir noch ein wenig diesen Weg gelaufen. Dann ging es weiter nach Taupo. Auf dem Lake von Taupo fand ein Motorbootrennen statt. Das Ganze konnte man mit einem Wort umschreiben. LAUT. Sehr Laut. Wir zogen uns somit wieder in die Bergen zurück wo es die „Craters of the Moon“ zu bestaunen gab. Ein termisch aktives Gebiet, wo es trotz ergiebigen Regenfällen in der Nacht zuvor wieder trocken war. Die Löcher blubberten um die Wette und es stank nach faulen Eiern. Kein Schatten weit und breit und so war es sehr heiss an diesem Ort.
Denn Sonntag hatten wir für Rotorua reserviert. So sind wir wieder früh am Morgen losgefahren, diesmal aber von Taupo Richtung Rotorua über kleine Nebenstrassen in der Hoffnung mehr von der Landschaft zu sehen. Rauf und runter ging es dann mit vielen Schafen und Kühen, welche hier immer present sind. Bleibt man jedoch mit dem Auto stehen so rennen sie um ihr Leben, als hätten sie noch nie einen Tourist gesehen. Bei einer Tafel mit der Aufschrift „Rainbow Mount“ haben wir angehalten, da es hier keine Touristen hatte. So sind wir wieder im Regenwald verschwunden bis wir vor einem kleinen türkisblaue See standen, welcher in unglaublichen Farben schimmerte und ein Foto wert war. Nach diesem kurzem Stop ging es dann weiter Richtung Ziel. Angekommen in Rotorua stellten wir als erstes fest, dass heute Feiertag ist und die Neuseeländer verschwunden waren. Somit hatte kein Laden geöffnet und es gab nichts zu bestaunen, bis auf auf die Geysiere, welche in einer Maori Stätte zu finden waren. Es hatte viele Hotpools welche aber zu hot waren um zu baden. Auch ein kleiner Geysier war zu finden. Da ich aber von Island verwöhnt bin, war dies nicht wirklich das Highlight von diesem Park. Der Kiwi war da schon besser, dass erste Mal da wir ein Kiwi lebend gesehen haben. Sie haben ein kleines Nocturama, wo diese grossen winzigen Tiere mit ihren langen Schnäbeln leben und die Erde umachern.
Am Abend sind wir dann wieder über eine kleine kurvige Strasse zurück nach Mt. Maunganui getuckert.