Was ist das? Mit dieser Frage, Badehosen und einem Badetuch haben wir eingecheckt. Alles was wir wussten war dass man im Wasser schwimmt, sich abseilt und klettern muss. Das Ganze findet in einer Höhle statt und man kann viele Glowworms betrachten. Zu Beginn mussten wir eine Adresse angeben, an welche sie sich wenden können wenn etwas passiert, suspekt suspekt.
Dann ging es aber bald schon los. Es gab einen 7mm Neoprenanzug, Gställtli, Füsslinge, Gummistiefel und einen Helm mit Strinlampe. Das Ganze hatte warscheinlich den Zweck, dass man doof aussehen muss um dieses Adventure zu überstehen. Nach dem Umziehen ging es los in einem kleinen Bus Richtung Höhle.
Als erstes wurden wir unterrichtet wie man mit dieser speziellen Abseilvorrichtung sich Abseilen kann. Kein Problem würde ich da sagen. Die Stelle, an welcher wir dies testeten war nicht wirklich steil. Nach dieser Einführung ging es dann Richtung Höhle. Besser gesagt, ein schmales Erdloch welches etwa 40 Meter senkrecht in die Tiefe geht. Nach diesem kurzen Abseilen, drehen und schleifen an den Wänden ging es weiter in der Höhle. Seilbähndeln ohne Licht war angesagt. Man flitzt auf einer Seilrutsche bei Null Licht durch einen schmalen Gang über einen unterridischen Bach, welcher rauschte, brauste und das komische Gefühl noch verstärkte. Teetime, nach einer kurzen Pause mit heissem Tee ging es weiter mit einen Gummireifen. Damit das ganze aber nicht zu einfach ist, springt man von einem 3 Meter hohen Vorsprung in den kalten Bach. Der erste Gedanke nach dem Sprung. „WOUUU ist das kalt“. Weiter padelten wir mit diesem Reifen in das Höhlenlabyrinth. Viele Glowworm zierten die Wände und die Decke. Der Schimmer war grünlich und sah wie Phosphor aus welches leuchtete (Wikipedia: Glowworm).
Nach dem Ritt auf dem Reifen ging es watend durch das kalte Gewässer zu einer Rutsche welche ich rückwärts befahren durfte, kalt lief es mir den Rücken hinab. Nach kurzer Zeit (eine Stunde) im kalten Wasser gab es ein Zvieri, welches Punch und Schoggi beeinhaltete. Danach ging es in einen Irrgarten von Höhlensystemen zu einem kleinem Bach der in die Höhle stürzte. In diesem kletterten wir wieder an das Tageslicht und wurden von einer strahlender Sonne begrüsst. Zurück ging es dann wieder mit dem Bus, wo wir nach dem Umziehen eine heisse Dusche und eine Suppe geniessen konnten. Wenn ich das Ganze mit dem Hölloch in der Schweiz vergleiche dann hat beides seinen Reiz wobei, aber das Hölloch eindrücklicher ist mit seinen grossen und kleinen Gängen.