Im heutigen Backpacker lag eine Karte auf, wo eingezeichet war wo man Seelöwen sehen kann. Natürlich war das unser erster Stop an diesem Tag. Der Beach hatte einen etwas eigenartigen Namen „Cannibal Bay“. Wir liessen uns jedoch nicht entmutigen und sind mit der Kamera losgezogen. Keine 500 Meter weiter sahen wir dann schon zwei Tiere die sich im Wasser tummelten und einer am Strand, der sich etwas eingebudelt hatte. Weiter den Strand hinauf hatte es dann ca. 15 Tier und zwei süsse kleine Babys, welche durch die Mutter beschützt wurden. So kam ich auf meine Kosten und habe viele Bilder geschossen.
Weiter ging es dann zum Nugget Point, wo es eigentlich bis auf ein paar vorgelagerte Inseln nichts zu sehen gab. Nach dem wir uns gestärkt hatten, ging es dann ab nach Dunedin. Dort hatten wir unseren nächsten Backpacker gebucht. Mitten in der Grossstadt wurden wir durch ein freundliches Hupen eines Polizisten darauf aufmerksam gemacht, dass ich IHM die Vorfahrt abgeschnitten hatten. Irgenwie haben hier alle Ampeln Grün, was ist das für eine Logik. Wir durften anhalten und etwas mit ihm Plaudern. Er wollte doch glatt kein Verstäntnis zeigen, dass ich seit 20 Tagen in keiner grossen Stadt mehr gewesen war und wenn ich mehr als 10 Autos auf einmal gesehen hatte dann war das höchstens auf einem Parkplatz. So war dann unser ersten Eindruck von Dunedin miserabel. Wir fanden jedoch unseren Backpacker, der irgendwie nur Schweizer beheimatete und ziemlich verwinkelt war. Trat man über den normalen Eingang in den Backpacker so hat man das Gefühl hier ist schon seit Ewigkeiten niemand mehr entlang gegangen.
Da wir zufrüh waren, probierten wir den Gehimtipp wo Pinguine zu sehen sein könnten noch aus. In der Sandfly Bay sollten diese jeden Abend ca. 2 Stunden vor dem Eindunkeln aus dem Wasser watscheln und sich in den Hügeln gemütlich machen. Der Beach war riesig, so spazieren wir ca. eine halbe Stunde bis wir bei den Beobachtungshütten gelanden waren. So Geheim war dann der Tipp doch nicht und so waren wir nicht alleine. Ich habe das erstemal Pinguine in freier Natur beobachten können. Leider waren diese zu weit weg, so dass mit fotografieren nichts auszurichten gab. Die Pinguine können klettern und sehen dabei unglaublich ungeschickt aus, es funktioniert jedoch. Aber eigentlich stehen sie nur herum und ducken sich bei jedem laut den sie hören können.
Zurück zum Auto genossen wir einen wunderschönen Sonnenuntergang und sind zufrieden zu unserem Backpacker zurück gefahren.