Nach diesem Tag Ausruhen haben wir beschlossen den anscheinend wunderschönen Able Tasman National Park auszulassen, da das Wetter einfach nicht gut auf uns gestimmt ist und es in denn nächsten paar Tag nicht besser wird. So sind wir auf der Küstenstrasse zuerst Richtung Motueka gefahren, um dann ins Landesinnere abzuzweigen. Die Strasse führte durch mehrer wunderschöne Täler begleitet immer von einem Bach oder Fluss. Kurz nach Mararewa, was nicht mehr war als eine Hand voll Häuser war, ging es dann wieder zurück auf die Hauptstrasse Nummer Sechs. Diese war sehr gut ausgebaut schlängelte sich durch das Landesinnere bis sie dann kurz vor Westport nach Greymount abzweigt. Zeitweise schlängelte sie sich dem Fluss Buller entlang, was viele Kurven verursachte und es ein paar sehr enge Stellengab, welche anscheinend bei einem Hochwasser nicht mehr befahren werden konnte. Was weiter nicht spektakullär wäre, wenn der Fluss nicht gut 25 Meter tiefer verlaufen würde, muss somit eine unglaublich Wassermasse entlang geflossen sein. Irgendwo mitten im Busch wieder über diesen Fluss verläuft auch die längste Hängebrücke (110m) von Neuseeland. Man muss jedoch bezahlen wenn man dieses luftige Abendteuer auf sich nehmen möchte. Vor Westport gab es eine Seehunden Kolonie, welche man bestaunen kann und so fuhren wir zuerst in diese Richtung, da es ausnahmsweise mal nicht mehr regnete. Die Seal`s waren der Hit (Dachten wir dazumal, heute wissen wir das es sie überall auf der Südinsel zu bestaunen gibt.). So haben wir ein paar Fotos geschossen von freilebenden Seehunde und wurden dann vom Regen wieder eingeholt. Weiter ging es dann zu unserem Backpacker, den ich ausnahmsweise genauer erwähnen möchte. Er liegt ausserhalb von allem guten und bösen einfach Naturpur. Die Strasse ist eigentlich nicht geeignet für mein altes und klappriges Auto. Es hat die Anfahrt jedoch überstanden. Die „Beaconstone Eco Lodge“ kein Strom kein Telefon keine WC`s. So schlimm war es dann jedoch nicht. Strom wurde per Solar erzeugt und das WC war ausserhalb dem Haus und war ein Kompost-WC wie dies genau funktionert ist natürlich auf dem WC beschrieben, was ich aber bis heute wieder vergessen habe. Es hatte aber keine Spühle sondern Sägemehl. Die Duschen sind auch ausserhalb und am Morgen sehr kalt. Aber das Wasser war wunderbar warm. Gasheizung lässt grüssen. In der Nacht hat es auch ein WC im Haus welches man brauchensollte, da dass aussen Kloh kein Licht besitzt. Gekocht wird übringens mit Gas. Sogar des Toster funktioniert mit Gas. Die Betten waren wunderbar hart was für Neuseeland einen absolute Ausnahme ist. Normalfall schläft man hier auf Stahlfedernmatratzen was nicht wiklich angenehem ist. So kochten wir ganz schweizerisch ein Risotto und gingen dann gut genährt zu Bett.