Noch ein Tripp war angesagt. Diesmal geht es in den Norden Richtung nördlichster Punkt von Neuseeland. Damit wir einen Tag mehr zur Verfügung hatten, liessen wir denn Freitag der Schule sausen. Somit starteten wir am Donnerstag nach der Schule Richtung Auckland. Nach ca 2.5 Stunden erreichten wir diese grosse Stadt. Das erste Mal erlebten wir Stau in Neuseeland. Unglaublich, dass es sogar in einem so weitläufigen Land so viele Autos an einem Punkt zusammen kommen können. Nach ca. 30 Minuten haben wir dieses Erlebnis jedoch auch hinter uns gebracht und es ging weiter zum ersten Backpacker für diese Nacht. Orewa North heisst das kleine Dorf, welches zwei dieser Unterkünfte beherbergt. Wir haben uns für den MarcoPolo entschieden und hatten das Glück eine saubere gemütliche Unterkunft zu geniessen. Der Tag wurde dann mit einer selbstgemachten Bolognaisesauce alla PU abgeschlossen. PS: Es regnete in Strömen.
Tagwach war kurz nach acht Uhr und die Sonne schien uns mit voller Kraft entgegen. Nach einem Muffin Frühstück ging es weiter über eine kleine Strasse zu dem „Goat Island Marine Reserve“. Ein kleiner steiniger Beach mit Felsen in welchem nicht gefischt werden darf. So kann man riesige Fische vom Land aus beobachten. Wenn man einen Schnorchel dabei hätte könnte man hier Stunden lang im Wasser liegen. Weiter ging es dann rauf und runter über eine Schotterpiste, welche eine unglaublich schöne Lanfschaft bot. An diesem Tag hatte ich jedoch keine Lust zu Fotografieren und so bleibt diese Landschaft nur in meiner Erinnerung. Das Highlight dieses Tages war dann die Fahrt mit der Fähre von Paihia nach Russel. Nach fünf Minuten war der Spass dann vorbei und wir waren wieder in der Nähe unserem nächsten Backpacker. Dieser liegt mittem im Busch am Meer welches aber gerade nicht da war da es Ebbe war. Viel grün um den Backpacker macht ihn sehr heimelig aber zieht leider auch die sehr aggressiven Moskitos an, welche uns mit Genuss verspiessen und uns ins Haus vertrieben. An diesem Abend entschieden wir dann auch das wir das Nordcap wegzulassen da uns schlicht weg einen Tag fehlt um diesen Teil der Insel zu geniessen.
Die Nacht war zum Glück ohne Moskitos hinter uns gegangen. So nahmen wir die Fähre zum zweiten Mal um wieder auf das Festland zu kommen. In Paihia haben wir gefrüstückt und sind gestärkt durch einen Golfpark gefahren. Etwas konfus haben wir angehalten und ein paar Bilder geschossen. Weiter ging es mitten durch das Nordland an die Westküste, an welchem immer noch strahlende Sonne geboten wurde. Wir setzten uns an einen wuderschönen Sandstrand und bauten eine grosse Sandburg, welche später der Flut zum Opfer gefallen ist. Der Backpacker war etwas oberhalb von Omapere und bot eine wunderschöne Aussicht. Von da konnten wir auch die riesigen Dünen bewundern, welche auf der anderen Seite der Bucht waren und somit nicht entdeckt werden konnten.
Am dritten Tag waren die Kauriwälder an der Reihe. Anscheinend die grössten Bäume auf Neuseeland. Die Bäume waren RIESIG. Man könnte ein mehrstöckiges Haus hineinbauen. Die Wälder waren die ersten die ich in Neuseeland durchwanderte und war somit erschaunt was hier alles so wächst. Auch sind andere Vögel zu hören als zu Hause. Diese hier können ganze Melodien pfeifen, aber sehen kann man sie nicht. Eventuell werden die Töne auch vom neuseeländisches Touristenattraktionsbüro per Boxen eingespielt. Die Wege hier sind sehr gut ausgebaut. Sobald man nasse Füsse bekommen könnte wurden Stege angelegt. Weiter ging es dann zum Kaurimuseum welches alles über das Holzen in Neuseeland erklärte und viele Bernsteine ausgestellt waren. Diese Nacht verbrachten wir in einem kleinen Backpacker in Helensville welcher sehr empfehlenswert ist.
Am vierte Tag haben wir das Morgenessen in einem kleine Cafe zu uns genommen, welches in alten Eisenbahnwagen untergebracht war. Dann ging es weiter in den Aukland ZOO welchen man gesehen haben muss wenn man in der Nähe von Aukland ist. Sehr viele Tiere welche meistens in grossen Gehegen untergebracht waren und man so immer lustig suchen musste bis man die Tiere fand. Ich glaube auch das die fünf Erdmännchengehege haben. 🙂
Nach dem wir den Aukland ZOO durch und durch bestaunt hatten ging es wieder zurück nach Mt. Maunganui.