Ich Patrik kam wieder mal kaum aus den Federn, trotz dass es schon ziemlich heiss im Camper wurde. Das übliche Prozedere 10:00 muss der Campingplatz geräumt sein. Dann noch kurz einkaufen. Wasser war wieder an der Reihe und etwas zum Zmorgen. Hier im absoluten nichts von nichts gibt es eine französche Bäckerei, die doch tatsächlich leckeres weisses Brot mit Rinde backen kann. Das stellten wir dann aber erst am nächsten Morgen fest.
Erst ging es mal nach Ubiri da war ein Campingplatz, ein Cafe und ein neh neh da war nichts mehr im Umkreis von 50km. Die Walks und die Bootsrampen zählen wir mal nicht mit. Aber genau wegen ein paar Walks und dem laut Reiseführer einzigartigem Sonnenuntergang sind wir angereist. Dieses mussten wir aber zuerst mal abwarten und so suchten wir etwas Schatten am East Alligator River. Was mich natürlich entzückte, da nach dem Flussnamen hier Krokodile zufinden sein sollten. So in freier Natur ohne Glas und zweiter Sicherung. Erstens es braucht etwas Gedult. Die Tiere sind scheu und ziemlich gut getarnt. Aber da waren sie von kleinen Gududus bis zu LäckBobi man esch das en Mockae.
So konnte ich den ganzen Nachmittag am Fluss verweilen und sah immer wieder mal ein Neues.
Irgendwann war es dann aber soweit. Am späten Nachmittag zogen wir zum Ubiri los. Hier sieht man Zeichnungen von den Ureinwohner. Sehr speziell und eigen. Weiter hat man von hier wenn man etwas in die Höhe gekraxselt ist eine grandiose Aussicht auf das hintere Wetland welches wir in den letzten zwei Tagen durchquert hatten. Man glaubt es kaum. Es hatte sich herumgesprochen das man von hier den Sonnenuntergang gut beobachten kann. Wir waren so ca 100 Leute oder mehr welche sich auf diesem Hochplatto einfanden. Der Sonnenuntergang war dann doch nicht so bombastisch, da es sehr Dunstig war. Die Aussicht war aber wunderschön und es lohnte sich auf den Berg zu kraxlen.
Das nächste Abenteuer war dann aber auch nicht weit. Wir campten auf einem Nationalem Camping Ground. Das ist in etwa so. Man fährt an einen bestimmten Platz von diesem führen viele kleinere Weg weg in den Busch. Man probiert solange diese Weg aus bis man an einem Ende angelagt ist wo noch kein Zelt oder Camper steht. In der Mitte, für uns waren es dann 5 Minuten Fussmarsch, sind Toletten und Duschen zu finden. Welche eigentlich ganz in Ordnung waren. In der Wildniss haben wir gut geschlafen. Anfangs war es etwas zu heiss und dann doch noch sehr kühl/kalt. Viele unbekannte Geräusche gab es in der Nacht zuhöhren. 🙂