Nach einem reichhaltigen Frühstück ging es weiter Richtung Süden. Die Fahrt war sehr anstrengend, also für mich (Monika), denn es herrschte starker Wind der mal so mal so wehte. So gab es doch viel zu halten, da ja unser Camper nicht gerade kurz ist und eine grosse Angriffsfläche bietet. Unser Ziel von diesem Tag waren die Devils Marbles und unser anschliessender Campingplatz in Wycliffe Well. Ja die Fahrt, viele Kurven gab es nicht, war nicht sonderlich spektakulär, doch die Natur wechselte sich ab von grün mit Bäumen bis braun, beige mit Sträuchern. Die Weiten in die wir schauen konnten waren sehr beeindruckend. Gegen Abend, so war es auch geplant, trafen wir bei den Devils Marbles ein. Das sind Granitkugeln und werden auf Deutsch Teufelskugeln genannt. Sie waren wunderschön anzuschauen, vorallem auch in der Abendrötung, da sie dann noch röter erscheinen. Wohin das Auge reichte gab es Kugeln, Felsen die aufeinander gestapelt waren. Es war ein sehr eindrücklicher Ort.
Weiter ging es dann noch bis zu unserem Campingplatz, der etwas schräges an sich hatte. Nach Beschreibung unseres Reiseführers sollen dort am meisten UFO`s gesichtet worden sein. Als Nebensatz stand aber auch, dass es auch am Bier liegen könnte, da es dort die meisten Biersorten zu kaufen gebe und evt. darum so viele Ufo`s gesichtet worden sind. Der ganze Campingplatz war auf das ausgerichtet. Alle Häuser und sogar alle Abfalleimer waren mit Ufozeichnungen bemalt. Die haben sich wirklich Mühe gegeben.
Am nächsten Tag ging es weiter. Nochmals 380km ging es bis Alice Springs. Auf dieser Fahrt absolvierten wir bis jetzt das längste gerade Stück, ohne eine Kurve. Die Strecke betrug 41km und war 25 Min lang. Schon beeindruckend.
Alice Springs liegt so ca auf 600 m.ü.Meer und ist eingebettet zwischen dem East und West McDonnell. Das sind 2 Bergkämme. Die Stadt hat 27000 Einwohner, aber die Stadt kommt einem nicht mal so gross vor.
Unser Campingplatz ist sehr gross und nett eingerichtet vorallem für die Kinder. Es hat hier ein riesen Trampolin das sieht aus wie ein riesig grosses Kissen auf dem man hüpfen kann.
Ganz vergessen nun sind wir ca 1000km im Inland und siehe da, die Temparaturen sind doch schon sehr erträglich für so Flachland Europäer. In der Nacht benötigen wir nun doch tatsächlich etwas mehr als nur ein Fetzen Stoff. Wir haben die Schlafsäcke ausgepackt.