Auto getank, Pneu aufgepummt und Kühlschrank aufgefüllt, los ging es in den nächsten Nationalpark. Auf dem Plan stand der West Macdonnell Nationalparkt, welcher von Alice Springs aus westlich eingezont wurde.
Der erste Abstecher verprach eine hübsche Schlucht bei Mittagsonne. Diese haben wir aber um paar Minuten verpasst. Trotzdem war ein interessanter Blick in die „Standley Chasm“ möglich. Wir sind Viel herumgekrackselt und haben ein paar nette Bilder geschossen. Nach zwei Stunden ging es weiter zum nächsten Höhepunkt dem „Ellery Creek Big Hole“. Hier ist eines der wenigen Wasserlöcher, dass auch in der Trockenzeit noch Wasser beherbergt. Dadurch sammeln sich hier die Fische und Vögel auf engstem Raum. Fische konnten wir nur erahnen, da das Wasser nicht wirklich klar war. Weiter war die Anfahrt für unseren Camper nicht wirklich geeigent. 🙂 Eine Ungeteerte Strasse welche doch das eine oder andere Loch aufwies. Der Rund-Walk welchen von diesem Big Hole ausgeht ist jedoch wunderbar mit toller Aussicht auf die umliegende Landschaft, da man etwas in die Höhe steigen musste. Geschafft aber munter ging es schüttelnd wieder zurück auf die Hauptstrasse. Das Tagesziel sollte noch erreicht werden vor dem Eindunkeln. Erstens wird es stock finster hier und zweites artet die Strasse zu einem Zoo aus. Beidens möchten wir nicht im Auto erleben. Pünkltich eine knappe Stunde vor Sonnenuntergang erreichen wir Glen Helen Gorge unser Nachtlager für heute. Zum Glück hatten wir noch getank, hier hing ein Schild das der Diesel alle sei.
Lange Nacht nicht mehr so kühl wie die letzten Nächte aber immer noch so, dass es im Schlafsack viel wärmer ist als im Auto und überhaupt aufstehen ist doof.
Nach dem Frühstück, Zähneputzen und alles festgezurrt ging es in die Richtung Typer Pass Lookout. Das ist der hinterste Punkt den man unserem Camper noch zumuten kann. Danach ist nur noch Gravel Road und für unseren Camper kein durchkommen mehr. Auf dem Weg zum Lookout sahen wir in der Ferne ein rieses Holzstück mitten auf der Strasse welches sich sogar bewegen konnte. Da zottelt doch vor uns ein ausgewachsener Waran über die Strasse. Ganz gemütlich und ohne Eile. Schnell angehalten und mit Fotoapparat bin ich in den Busch verschwunden. Ziemlich imposant, so eine grosse Echse in freier Natur zu bestauen, so ohne Glas und Gitter. Nur der eigene Mut hält einem zurück Näher zu gehen. Leider konnte ich kein Bild von der riesen Zunge machen welche er hie und da aus dem Mund streckte.
Am selben Ort war dann noch ein zweites Motiv zu finden, eine Kuh welche etwas mitgnommen aussah und ihren Schönheitsschlaf mitten im Strassengraben genoss.
Der Lookout war nicht so spektaktulär, bis das im Nichts von Nirgendwo plötzlich einfach noch so ein Berg herumstand.
Weiter ging es den selben Weg zurück zum „Ormiston Gorge & Pound“, wo wieder ein schöner Walk mit eine fanastischen Aussichtsplatform auf uns wartete. Bestückt mit Kamera, Wasser und Fliegennetz ging es ab in die Höger. Nach gut 1,5 h waren wir wieder zurück mit hungringen Bäuchen. Nach dem Mittagessen ging es weiter zu den „Ochre Pits“. Hier gewinnen die Aborigens ihre rote und gelbe Farbe aus dem Gestein für ihre Rituellenbemalungen und für die hübschen Zeichungen welche sie an Steinwänden malen. Kurze Sache und weiter ging es wieder Richtung Alice Spring mit einem weitern Abstecher mit dem Namen „Simpsons Gap“. Ein weiter schöner Ort welche auch Walks hatte, da aber die Sonne schon ziemlich tief war, watschelten wir nur bis zum Pool. Hier soll es angeblich Rock-Wallabis geben. Sie sind etwa so gross wie keine Anhung, sind aber eher schwarz als braun und leben in felsigem Gelände. So starrten wir eine Viertelstunde in die Felsen bis ein andere Turi eines entdecken konnte. Sehr sehr scheu und natürlich das falsche Objektive dabei. Sehr niedlich anzusehen wie es mit den kleine Händen Grashalm für Grashalm packt und abknabbert.
Letzte Etappe für den heuten Tag war dann wieder Nachtlager anfahren, welches wir standes gemäss auf dem BIG4 Macdonnell Range aufgeschlagen haben.