Die Kata Tjuta sind 36 einzelne Gebirgshügel und der höchste ist 546m hoch. Übersetzt heisst Kata Tjuta soviel wie „viele Köpfe“. Die Gesamtausdehnung beträgt 36qkm.
Nur das zu lesen fand ich schon sehr eindrücklich. Doch sie auch zu sehen noch viel mehr. Die Höhe, die Grösse war doch sehr enorm. Wir hatten uns vorgenommen den Walk Valley of the Wind zu machen. 7,4km und 3Std Marschzeit waren angegeben. Was mir mehr Kopfzerbrechen gab waren die kleinen Worte dahinter, schwer und klettern. Naja ich hatte ja Patrik dabei der mir schlimmstenfall helfen konnte.
Also machten wir uns auf den Weg. Der Weg war steinig und ging hoch und runter. Valley of the Wind scheint es zu heissen da alle paar Minuten ein kräftiger Wind uns durch die Haare flatterte. Hier gab es wieder einmal für die Turis Wassertröge, so konnte wenn man zuwenig Wasser mit auf den Weg genommen hatte, seinen Schoppen wieder auffüllen. Der Nutzen für uns war eher, dass sie auch noch Schatten spendeten. Da die Sonne heute wieder ziemlich runterbrannte, standen wir unter jeden Schattenspender der verfügbar war. Kurz vor Halbzeit ging es nochmals steil in die Höhe. Die Aussicht von diesem Lookout war dann aber umso schöner. Erinnert es an den Film „In einem fernen Land“ Siehe Bilder.:).
Der Rückmarsch war dann doch etwas länger als angenommen und die Schattenspender waren leider gerade abwesend. Dafür sahen wir vermutlich unser erstes und einziges Red Kanguruh. Es war aber etwas scheu, so konnte wir es nicht fotografieren und speicherten es nur in unsere Erinnerungen.
Nach dem Walk ging es zurück zum Sunnset View Parkplatz. Wir waren fast die Ersten. Das lag aber eher daran, dass es noch etwas dauerte bis die Sonne sich dem Horizont neigte. Gedultig sassen wir die Minuten (Stunden) ab um einen Blick auf die Kata Tjuta zu erhaschen kurz bevor sich die Sonne hinter dem Hoizonte versteckte. So kurz bevor die Sonne verschwand, ging der Mond direkt über den Kata Tjuta auf. Da kam doch glatt etwas Unruhe in der Menschenmasse auf. Auch die Kata Tjuta haben bei Sonnenuntergang eine Neigung in das Rote und Braune. Sehr hübsch anzusehen. Ein paar Fotos geschossen und weiter gings zum nächsten Höhepunkt. Wir haben im Resort einen Platz für zwei in einem der vielen Restaurants gebucht.
Mit etwas Verspätung erreichten wir unseren Termin. 🙂 Sie waren schon fast am Abräumen. Scampi, Beef Carpatcho, Gnoogi, Baramundi, Krokodilund Kanguruh haben wir versucht. War alles sehr lecker. Zum Dessert gab es ein Mangomousse mit Weisser Schokolade und ein paar Schnäffeli tropische Früchte.
Überessen aber glücklich lagen wir etwas später wieder in unserem Camper.