Mit schweren Herzen haben wir den Campingplatz in Cairns hinter uns gelassen. Hier gab es alles und das gratis. Sehr zu empfehlen, BIG4 Coconut Resort.
Nach dem obligatorischen Posti und Tank Stopp ging es in die Berge. Kuranda liegt in den Bergen mitten im Regenwald.
Als erstes steuerten wir den Barron Falls an, welcher sehr gross ist, der aber in der Trockenzeit eher ein Rinnsal ist. Die Bilder geschossen und ab ging es in den Koala Zoo.
Hier gab es wieder einmal die faulen Süsswasserkrokodile, ein paar Lizzards (grosse Eidechsen), landes typische Schlangen, Känguruhs zum anfassen und füttern, ein schlaffendes Wombat (übergrosses Meerschweinchen) und dann noch die knudligen immer mit Schlaffzimmerblick dreinschauenden Koalas zu sehen. Das sind richtige Gududus. Wir konnten sie von allen Seiten fotografieren und haben dabei die Zeit vergessen, haben sie noch etwas gestreichelt (feine Sache) und dabei Hunger gekriegt. So haben wir den Zoo wieder verlassen und suchten ein feines Cafe um unsere leeren Mägen wieder zu füllen.
In Kuranda gibt es noch ein Vogelzoo und ein Schmetterlingspark welche wir aber aus Zeitmangel um einen Tag verschoben haben.
Wie es sich gehört gibt es hier auch eine Campingplatz, nicht mehr so nobel dafür mit vielen Buschturkeys (schwarzes Huhn mit rotem Kopf) und ein paar Walabis.
Gut geschlafen, frisch gestärkt ging es ab in den Vogelzoo. Wir waren eigentlich die ersten Gäste im Zoo. Die Vögel wissen genau wo das Futter herkommt und so waren wir im nu umring von Vögeln. Die etwas mutigeren sassen uns einfach gleich auf die Schulter. Auch hier gibt es den Cassowary. Gut geschützt, da er scharfe Krallen hat. Das Weibchen hatte anfangs Monat drei Eier gelegt, welche nun das Mänchen ausbrütet. Es bleibt 50 Tage auf den Eier sitzen und übernimmt dannach die Aufzucht der Kücken für ca 3 Jahre. Nicht schlecht, oder?
Der Zoo an sich ist ein riesiges Vogelkäfig indem sicher über 200 Vögel leben. Nach dem gepfeiffe und gekrächze, beissen und kratzen ging es zu den harmloseren Schmetterlinge.
Es hat sehr grosse Ähnlichkeit mit dem Papiorama in der Schweiz, nur etwas bunter und lebhafter. Überall flatterte es wo hin man auch schaute. Gemütlich haben wir hier ein Stunde verbracht. Danach machten wir uns Richtung Mareeba auf. Hier gibt es wieder mal ein Museum, man sammelt alles Alteisen, Möbel und Zeitungsschnitzel aus der Umgebung und stellt es in einem Raum aus, so fühlte es sich an. War nicht so der burner.
Weiter ging es Richtung Süden an den Lake Tinnaroo, an dem wir unser Mittagessen assen und die Ruhe genossen. Dabei entschieden wir uns, noch etwas weiter zu reisen an den Lake Eacham an welchem es auch einen Campingplatz gibt. Denkste der ist nach dem See. Ja nun.
Wir bekamen von der Besitzerin noch eine Tipp wo man Platypus(e) (Schnabeltiere) sehen kann. Nichts wie hin. Sie sollen ja schwer zu entdecken sein. Wie hatten aber das Glück das uns eins entgegen geschwommen kam und ein Zweites war zu beschäftig mit Futtersuchen, dass es uns nicht gesehen hatte. Wir haben dann noch eine weitere Stunde weiter gesucht und gewartet. Doch leider..
Vielleicht haben wir an einem anderen Tag auch nochmals Glück.
Heute gab es Tomatenrisotto. Hmmmmm.