Nach dem Frühstück ging es zu dem nicht weit von unserem Campingplatz entfernten Lake Eacham. Einen drei Kilometer Walk wartete auf uns. Rund um den See ging es, mitten durch den wunderschönen grünen Regenwald. Viele zwitschernde Vögel begleiteten uns auf diesem Walk. Wir staunten nicht schlecht, als wir an enorm grossen und dicken dicht verästelte Bäumen vorbeikamen. Gigantisch waren diese Bäume. Manche hatten Luftwurzeln die von den Ästen hingen aber auch die „normalen“ Wurzeln waren riesig gross und gingen Meter weit weg. Immer wieder wurden wir beim Spazieren geduscht von oben. Ja man merkt das die „Wet Saison“ (Regenzeit) näher kommt.
Nach diesem Walk ging es weiter zum nächsten See, dem Lake Barrine.
Beide Seen sind Vulkankraterseen. Der Lake Barrine ist etwas grösser als der Lake Echam. So nennt man den Lake Barrine die grosse Schwester des Lake Echam.
Der Walk rundherurm war 6km lang und so machten wir uns auf den Weg. Als erstes sahen wir zwei Kauri Bäume. Das sind riesig grosse Bäume die aber zum Gegenteil der anderen am Lake Echam keine sichtbaren Wurzeln besitzen, sind enorm hoch und haben nur wenige Äste und wurden früher gerne für Schreinerarbeiten gefällt, heute sind sie aber geschützt.
Das es hier Känguruhs gibt das wissen wir alle. Aber eigentlich gibt es fast jedes Tier noch in den Känguruh Ausführung. Vom Baumkänguruh, klein und lebt kletternd in dem Baumwipfeln, bis zum Moschus-Ratten-Känguruh welches tagaktiv ist und aussieht wie eine Ratte, hüpft aber wie ein Känguruh über den Waldboden, dass wir per Zufall am Boden hüpfend entdeckten. Sieht niedlich aus.
Weiter auf unserem Walk durch den Regenwald sahen wir viele Vögel, eine Eidechse auf einem Baum, Schildkröten und Enten. Aber das Highlight war eine Schlange. Ich (Monika) lief so nichts ahnend den Weg entlang und schaute mal nach links und erschrak, den auf meiner Schulterhöhe rankte sich eine schwarz- braun gefleckte Schlange durch das Gebüsch. Es war eine enorm grosse lange und dicke Schlange die sich da den Weg durch das Gebüsch bahnte. Patrik war total begeistert und schoss natürlich gleich ein paar Bilder.
Nach dieser Attraktion ging es weiter durch den Regenwald. Nach gut 2 Stunden, wir haben immer länger als sie vorgeben auf den Hinweisschildern am Anfang des Walks, waren wir wieder bei unserem Auto. Da wir nichts mehr im Kühschrank hatten ging es heute mal ins Restaurant zum Mittagessen.
Nachdem feinen Zmittag ging es weiter nach Malanda. Die Tabellands so heisst die Region durch die wir fahren, sind hügelig, grün und sehr kurvenreich. Auf jedem Hügel hat es hier eine Kuhherde.
In Malanda sahen wir den spektakulären Malanda Falls an. Also ich habe mir schon ein etwas grösseren Fall vorgestellt, als dieser hier war, aber naja.
Übernachtet haben wir in einem einfachen Campingplatz gleich neben dem Fall.