Der Paronella Park wurde in den Jahren um 1930 von einem spanischen Einwanderer Jose Paronella erbaut. Er wollte mit seinem Geld, dass er in der Zuckerindustrie verdient hatte, etwas sinnvolles anfangen und erbaute diesen Park.
In den 90er Jahre bekam der Park neue Eigentümer und wurde dauraufhin zum Teil restauriert. Der ganze Park ist sehr grün, denn Herr Paronella hatte um die Gebäude herum ein Regenwald gepflanzt. Dies machte alles sehr mystisch und wunderschön. Zum Park gehört ein Wasserfall, der in der Nacht beleuchtet ist und ihn in einem sehr romantischen Licht zeigt. Ein Cafehaus mit angrenzenden Springbrunnen und früheren Tennisplätzen, ein Schloss mit Ballsaal, der leider im Jahre 1979 niedergebrannt ist und aus Kostengründen nicht mehr aufgebaut werden kann. Eine Kauribaum-Allee wurde angepflanzt, die heute sehr impolsant wirkt mit den riesigen Bäumen. So wie ein Liebestunnel, welcher mit beleuchteten Aquariums ausgestattet war, leider war das ein Misserfolg, da Wasser und Strom zu dieser Zeit eine schlechte Kombination war. So wurden die Aquarien entfernt und im Tunnel wurden von da an Pilze gezüchtet. Heute leben in diesem Tunnel viele Spinnen und eine seltene Fledermausart, die wir auf der Abendtour betrachten konnten, leider auch die Spinnen, iiiiii.
Der Park wurde von vielen Unwettern heimgesucht. So gingen 2 Wirbelstürme über den Park hinweg und von Hochwasser blieb der Park auch nicht verschont. Im Park gibt es eine lange Treppe mit 47 Stufen. Sie haben mit Markierungen an den Stufen angezeigt wie hoch das Wasser bei den verschiedenen Hochwasser stand. Der höchste Stand war im Jahre 1946 auf etwa auf halber Höhe der Treppe.
Weiter gings mit einer Abendtour, bei der wir alles noch im Dunkeln betrachten konnten. So wurde neben dem Wasserfall auch das Cafehaus und der davorliegende Springbrunnen beleuchtet. Es war ein wunderschöner Moment, denn im Hintergrund lief noch etwas Musik, das Licht. Romantik pur.
Am nächsten Tag gingen wir noch mit einer Tagestour mit, denn auch die war, wie die Abendtour, gratis für die die auf dem anliegenden und zum Park gehörenden Campingplatz übernachtet hatten. Auf dieser Tour hörten wir noch etwas geschichtliches über den Park und über die Familie Paronella. Viel Neues hörten wir nicht, denn wir hatten am Vortag das dazugehörende Museum besucht und die Infobroschüren gelesen. Doch nochmals durch den Park zu gehen war wunderschön.
Nach dieser Tour ging es weiter mit unserem Camper Richtung Townsville. Die Fahrt war mit viel Regen, manchmal richtigen Wolkenbrüchen begleitet. Es fiel manchmal soviel Regen, dass sogar der Schnellgang der Scheibenwischer zu langsam war.
Übernachtet haben wir in einem Big4 am Bruce Highway.