Von Airlie Beach ging es wieder auf dem Bruce Highway Richtung Süden nach zuerst im Inland nach Marian. Es ging durch viele Zuckerrohrplantagen und über noch mehr Bahnüberführungen, denn die Zuckerrohre werden mit dem Zug (Zuckerbähndli) zur Zuckermühle gefahren. In Marian besuchten wir das Informationsbüro um mehr über den Eugnella Nationalpark zu erfahren, den wir uns vorgenommen hatten zu besuchen. Der Mann dort gab uns viele Unterlagen und informierte uns über Walks die dort zu machen waren. Als wir ihn auf das Wetter ansprachen, meinte er, er wisse nicht ob das schon die Regenzeit ist und der Regen länger andauern würde. Na toll, das waren ja Aussichten. Diese Aussage liess uns unsere Planung überdenken und wir entschlossen uns den Eugnella NP nicht zu besuchen und stattdessen weiter Richtung Süden und dann wieder ins Landesinnere zufahren um dort vielleicht besseres Wetter anzutreffen. So fuhren wir übers Land nach Sarina um dort zu übernachten. Am nächsten Tag besuchten wir in Sarina eine Zuckermühle. Wir sahen zuerst einen Film über die Umgebung von Sarina und die Zuckerverarbeitung. Danach zeigte uns eine nette Frau diverse alte Maschinen und erzählte uns wie die früher gebraucht wurden. Anschliessend konnten wir anhand von kleinen nachgemachten Maschinen sehen wie Zucker aus dem Zuckerrohr gewonnen wird und was daraus noch gemacht wird in dieser Fabrik. Sie stellen neben Zucker noch diverse Liköre und Schnaps und feine Saucen her. Nach dieser Tour ging es weiter nach Clermont ins Landesinnere. Siehe da, hier gab es etwas besseres Wetter nur wusste man hier nicht, soll man sich hier eincremen oder brauchte man bald wieder den Regenschirm. In der Umgebung von Clermont wird Kohle abgebaut und wir hätten gerne so eine Mine angeschaut, doch leider waren wir am falschen Tag dort und einen Loockout gab es auch nicht. Doch die nette Dame im Infocenter gab uns den Tipp in Blackwater eine Ausstellung über den Abbau der Kohle in dieser Umgebung zu besuchen. Das werden wir doch machen.
Am nächsten Tag ging unsere Fahrt weiter. Juhui die Sonne schien. Wir fuhren nach Emerald um dort wieder das Infocenter zu besuchen, denn wir hatten in unserem Reiseführer gelesen, dass in der Umgebung nach Edelsteinen gesucht werden kann. Die Dame dort gab uns diverse Blätter auf denen Edelsteintouren angeboten wurden. So fuhren wir zum ersten Dorf und besuchten dort einen Platz etwas ausserhalb. Der Landbesitzer und Anbieter der Edelstein suche, zeigte uns zuerst einige Edelsteine. So gab es auf diesem Land Saphire und Zirklone zu finden. Er meinte daraufhin wir könnten uns auf den Weg machen und selbst danach suchen. Es hatte in den letzten Tagen stark geregnet und so wären die Edelsteine auf der Erdoberfläche zu finden. Also los ging die Suche. Wir durchstöberten die Umgebung. Also diese Art von Edelstein suche finde ich die anstrengendere als die, die wir in Gemtree gemacht hatten. Vorallem waren die Steine nicht nass und wenn man ehrlich ist so funkeln alle Steine irgendwie in der Sonne. Oder nicht? Nach gut zwei Stunden hatten wir Durst und unsere Rücken taten doch schon etwas weh. Wir brachten unsere Steine zurück und der Mann betrachtete sie. Ertrag von diesen zwei Stunden, ein kleiner Zirklon. Unsere Nacht verbrachten wir in Saphire um am nächsten Tag noch zum nächsten Ort zu fahren um dort ein weiteres Mal nach Edelstein zu suchen und eine ehemalige Untergrundmine zu besuchen.
In Rubyvale besuchten wir dann auch diese Untergrundmine die nicht sonderlich spektakulär war. Nach dieser Tour konnten wir noch etwas nach Edelsteinen suchen, nach der Art und Weise wie wir es in Gemtree gemacht hatten. Nur dass hier die Kübel schon mit Erde bekommt und für diesen noch bezahlen muss. So schürften wir nach Edelsteinen und wurden ein paar Mal auch fündig. Oder doch nicht? Auch hier konnten wir unser Gefundenes zum kontrollieren bringen. Ja also aus diesem Fund können wir unsere Ferien nicht verlängern. Nur ein paar kleine Steine haben wir gefunden. Doch unser Hunger nach den Saphiren war noch nicht gestillt. Im ersten Dorf an dem wir übernachtet hatten, konnte man auch noch nach Edelsteinen schürfen. Auf gehts.
Auch hier zahlte man nach Kübeln nur hier konnte wir unseren Kübel selber füllen, so waren wir selber für unser Glück zuständig. Gefunden haben wir wieder nur kleine Saphire, aber Spass gemacht hat es.
Voll mit Staub ging es wieder zurück nach Emerald und von dort weiter nach Blackwater unserem heutigen Übernachtungsort.
Heute sahen wir unser erstes Gewitter hier in Australien. Doch zum Glück von mir und zum Pech von Patrik war das Gewitter nicht allzu stark, doch eindrücklich war es.