Nach dem Frühstück ging es über den Parkplatz zu der Ausstellung der Kohlenproduktion in der Umgebung. Die Ausstellung erzählte wieviel Kohle abgebaut wird, wozu es gebraucht wird und wie Australien versucht die Treibhausgase zu vermindern. Zu sahen gab es auch die Grösse der Maschinen und die verschiedenen Arten des Kohlenabbaus. Alles war sehr interessant und vieles wurde beschrieben. Nach diesem Umgang fuhren weiter auf dem Capricorn Highway zur Küste. In Benaraby übernachteten wir auf einem Big4 Campingplatz. Am nächsten Tag ging es weiter nach Hervey Bay. Auf dem Tourist Drive gelangten wir zu der Stadt die das Tor zur Fraser Island ist. Die Stadt scheint riesig zu sein, doch die Esplande die Strasse direkt am Beach scheint nicht sonderlich gross zu sein. So fühlte es sich an als wir am sonntag die Strasse entlang schlenderten. Im Büro des Campingplatzes buchten wir für den nächsten Tag eine Tour für die Fraser Island. Um 7.25 Uhr soll es losgehen.
So ging es am nächsten Tag früh aus den Federn. Um 6.00 Uhr hiess es auf und und raus aus dem Bett. Pünktlich wurden wir von einem riesigen Bus abgeholt und zum Hafen gebracht. Unterwegs stiegen noch ein paar Leute zu. Am Hafen wartete schon die Fähre auf uns und wir fuhren 50 Min über das Meer zur Fraser Island. Dort wurden wir schon von einigen Busen erwartet.Es waren die gleichen Buse wie die, die uns am Morgen abgeholt hatten. Wir stiegen dem uns zugewiesenen Bus ein. Zuhinterst hatten wir noch Platz. Na das wird ja lustig. Unser Guide war Ray und er informierte uns über die Sicherheit im Bus und das die Strassen nicht gerade gut waren im Moment und wir besser die Sicherheitsgurten anziehen sollten. Nicht gute Strassen? Okay? Schon ging die Fahrt los. Fraser Island ist die grösste Sandinsel der Welt und ist 124km lang und bis zu 14km breit. Die Strassen auf der Fraser Island sind aus Sand und so war doch die Fahrt sehr spektakulär bis sehr abenteuerlich. Schon nach kurzer Zeit merkten wir warum wir die Sicherheitsgurte anlegen mussten. Es wurde sehr holprig. Manchmal so holprig das es uns aus den Sitzen hebte. Manchmal kam es mir so vor als sässe ich auf einem Kamel. Hin und her hoch und runter ging die Fahrt. Als erstes besuchten wir den Regenwald bei der Central Station. Wir machten einen schnellen kurzen Walk durch den Regenwald. Ich hatte nicht mal die Zeit einen Waran besser zu anzusehen, den ich entdeckt hatte. Danach ging es holprig weiter zum 75 Mile Beach. War das wunderschön anzusehen. Ein türkisblaues Meer und ein weisser Sandstrand, der allerdings hier auf der Fraser Island als Highway dient und auf dem 80km/h fahren kann. Die Fahrt war nun etwas ruhiger und entspannter. Wir sahen den Eli Creek, einen frischwasser Fluss der ins Meer läuft. Wir machten dort einen Walk entlang des Flusses und im Fluss ging es wieder zurück. Das Wasser war doch eher etwas kühl, doch die Abkühlung tat gut. Am Strand ging es weiter zu den Pinnacles Coloured Sands, farbigen Felsen und zu einem Schiffswrack dem Maheno Shipwreck. Das Schiffs das 1935 gestrandet ist, sah schon noch beeindruckend aus. Nach diesem Halt ging es zum Mitagessenhalt ins Resort. Nach dem Mittagshalt ging es eine Stunde quer durch die Insel, also holper die holper hin und her und das nach dem Mittagessen. Unser Ziel war der Lake McKenzie. Ein kristallklarer See mit weissen Sandstrand. Ein wunderschöner Anblick. Das Wasser lud zum Baden ein, doch es war uns doch etwas zu kalt und so wateten wir durch das Wasser und genossen das blau des Wassers. Eine Stunde konnten wir an diesem schönen Ort verbringen. Dann hiess es wieder einsteigen und es ging wieder zurück zum Hafen. Am Hafen angekommen kam auch schon bald die Fähre an um uns wieder ans australische Ufer zu bringen.
Der Ausflug war für uns doch eher anstrengend als erholsam. Wir verbrachten mehr Zeit im Bus als an der frischen Luft. Wir hätten viel mehr Zeit zum geniessen gebraucht. Die Insel ist eine wunderschöne Insel, doch wenn wir die Insel nochmals anschauen gehen würden, würden wir selber fahren und um so die Insel anders geniessen zu können.