Nachdem wir gesehen hatten wie früher eine Goldfabrik funktionierte, so wollten wir sehen wie es nun mit den Gegenwart ist. So flitzten wir nach Raveswood wo die Grösste Tagbau Goldmine von Australien zu finden ist. Aehm, da gab es nicht so viel zu sehen ausser Steine und Steine und wer hätte es geahnt Steine. Dafür war es brutal heiss in der Wüste von Ravenswood. Wir entschlossen uns noch etwas weiter zu fahren. Hier gibt es einen riesen Damm an dem … keine Ahnung mehr weshalb wir diese 80km zum Damm gefahren sind. Es gab auf der Fahrt nichts zu sehen ausser Kühe Bäume, noch eine Kuh und viele ausgetrocknete Bäche. Zum Glück kamen wir dann doch mal an. Schon beim „Dorf“-Eingang war uns klar das war nix. Aber wären da nicht die vielen, unglaublich vielen Vögel, Kängurus und Hasen gewesen. Da wir Hunger hatten haben wir uns ein paar feine Sandwiches gestrichen und uns auf eine Parkbank gesetzt. Wir waren nicht lange allein und diverse verschiene Vögel hüpften und krächsten um uns herum. Ein Pfau nahm es sehr genau uns kam fast etwas zu nahe. Andere umkreisten uns nur. Ausser die Wellensittiche, die hatten mehr Spass am Wasserhahnen. Die Kängurus waren sehr sehr scheu und kamen nicht näher aber beeugten uns sehr misstrauisch. Ausser den vielen Tieren gab es hier noch einen Campingplatz, fünf Häuser und einen mords riesen Damm.
Länge: 876m
Dammhöhe: 40m
Stausee: 22`400ha
Wir waren wieder einmal abseits von gut und böse.
Beim Eindunkeln gestellten sich noch viele Mücken zu uns, so beschlossen wir uns in den Camper zurückzuziehen.
Während dem Nachtessen hörten wir immer wieder Geräusche von aussen, die noch genauer inspiziert werden mussten, denn wir waren fast alleine auf dem Campingplatz. So löschten wir das Licht und staunten nicht schlecht. Der Park in welchen wir campten verwandelte sich in ein Picknickplatz für Walabis, Kängurus und Hasen. Hasen konnten wir nicht zählen, die standen einfach nicht still und hoppelten immer so durch die Gegend. Die Kängurus waren da etwas pflegeleichter. Es waren irgendwas über hundert Stück. Alleine für diesen Anblick hatte es sich gelohnt, hier in diese unheimliche Pampas zu fahren.
Gut geschlafen ging es zurück in die Zivilisation. Auf dem Weg zurück sahen wir dann noch unsere ersten fünf oder waren es sechs freilebenden Emus am Strassenrand stehen. Ohne Eile suchten sie nach was Essbarem.