Nachdem wir unser neues Spaceships bepackt und alles untergebracht hatten ging es zuerst noch einmal in die Stadt. Wir wollten nochmals ins Art Center um Fudges zu kaufen. Dies ist eine Art Schokolade und die war uns leider ausgeganen. Das Morgenessen nahmen wir heute mal auswärts ein in einem feinem Cafe gleich neben dem Art Center.
Danach ging es wirklich los. Die Fahrt war sehr abwechslungsreich. Immer mal wieder gab es eine Kurve zu fahren und wir sahen viele Kuh- und Schafherden auf den Hügeln die wir umfuhren. Das letzte Stück vor Kaikoura ging dann der Küste entlang die sehr felsig und das Meer sehr rau war. Kaikoura ist die Stadt um Wale zu sehen. Hier kann man auf alle Arten Wale beobachten gehen. Mit dem Schiff, Flugzeug oder Helikopter. Da wir das letzte Mal als wir hier waren Wale gesehen und das raue Meer noch gut in Erinnerung hatten blieben wir diesmal an Land. Denn auch hier gab es einiges zu sehen. Hier leben viele Meeretiere und dies liegt an den Strömungsverhältnissen im Meer und an den Gegebenheitenen der Kontinentalplatten. Der Meeresboden sinkt vom Land aus zunächst nur wenig ab bis auf eine Tiefe von 90m. Danach fällt er aber sehr steil bis auf mehr als 800m Tiefe ab und so treffen warmes und kaltes Wasser aufeinander. Diese Verhältnisse lieben die Meerestiere, vorallem die Wale und Delfine. Ansonsten gibt es hier noch Pinguine, vielerlei Vögel zu beobachten und Pelzrobben und von diesen gab es einige.
Nachdem wir uns beim Campingplatz eingecheckt und unsere hungrigen Mägen wieder gefüllt hatten machten wir uns auf den Weg zu den Pelzrobben. Die gab es hier an einem bestimmten Platz und der heisst Point Kean. Nach einer kurzen Fahrt erreichten wir den Parkplatz von dem man einen Spaziergang machen konnte. Der Weg führte über Fels und Stein. Die Pelzrobben lagen gemütlich verteilt auf den Felsen in einiger Entfernung. Sie schliefen, husteten oder machten ein kurzes Bad im Meer. Es war doch sehr spannend den riesigen Tieren zuzusehen. Doch sie stanken auch so richtig. Puuu und wenn man denn noch in der Nähe stand und ein solches Tier das Maul auf machte iiiiiiihhhh stank das.
wir machten aus einem kurzen einen langen Spaziergang. Wir spazierten fast um die ganze Landzunge herum und kamen noch an einem Platz vorbei an dem die Möwen nisteten. Hier gab es viele viele Jungmöwen zu beobachten die unterschiedlich alt war. Von flauschig noch im Nest sitzend bis schon allein fliegend aber noch nicht selbständig unterwegs gab es alles zu sehen. So war der Geräuschpegel doch schon sehr hoch, denn die Jungen quitschten und pfiffen wild durcheinander. Unser Weg war da aber noch nicht zu Ende. Es ging noch etwas weiter zu den nächsten Felsvorsprüngen. Hier konnten wir die Pelzrobben von Nah beobachten. Allerdings stand gross auf einer Tafel am Weg dass die Pelzrobben nicht gestört werden wollten und wir nicht näher als 10m an die Tiere herangehen dürfen. Ja ich hatte doch schon sehr grossen Respekt von diesen Tieren, doch Patrik ja der Fotograf der ging natürlich etwas näher ran. Naja die Pelzrobbe räusperte sich einmal und Patrik ging etwas weiter weg, denn der Seehund hatte Mundgeruch. Ein Kormoran auf einem Felsvorsprung zog unsere Aufmerksamkeit lange auf sich, denn er war gerade dabei seine Flügel zu trocknen und spannte sie dabei aus. Diese Vögel sind wunderschön. Ja hier wurden viele Bilder geschossen. Nach gut 2 1/2 Stunden ging es wieder zurück zum Auto und zu unserem Campingplatz. Nachdem Nachtessen ging es dann auch schon bald ins Bett und zu unserer ersten Nacht in unserem neuen Spaceships.
Die Nacht verbrachten wir sehr bequem. Auf der Matratze lässt es sich doch gut liegen. Der nächste Tag brachte nebliges Wetter mit sich. Wir fuhren nachdem Frühstück der Küste entlang nach Blenheim. Vor Blenheim fuhren wir an vielen sehr grossen Rebbergflächen. Ich dachte noch wie ernten die die Weintrauben. Doch nicht von Hand? Ein Bild in einer Broschüre zeigte es mir. Die fahren mit einem Gefährt über die Weinberge und so werden die Trauben abgeschnitten und in Anhänger befördert. Fast wie beim Maisabschneiden. Blenheim ist doch wieder ein etwas grösserer Ort mit 26500 Einwohner. Blenheim ist eigentlich die Haustüre zur Marlborough Region mit ihrem Weinanbau. Wir verbrachten einen ruhigen Nachmittag mit waschen und lesen bevor es am nächsten Tag in den Abel Tasman Nationalpark ging.