Aber alles mal der Reihe nach. Juhui, es regnet nicht mehr, das Wetter hat somit gehalten. Nach dem Frühstück und einer warmen Dusche, haben wir das Auto aus der Sumpflandschaft, aehm Zeltplatz gefahren. Die Richtung war klar, immer der Sonne nach. So erreichten wir als erstes Arrowtown, ein kleines idylisches altes Goldgräberstätdchen, wo man auch heute noch mit Pfannen im Fluss nach Goldkrümmelchen suchen könnte. Heute wird aber das Geld mit den Touristen verdient welche in Scharen in die vielen Souvenierläden schneien, welche entlang der „Hauptstrasse“ platziert sind.
Wir besichtigten ein paar Läden, staunten über die Preise und besuchten noch zwei, drei Bildergalerien. Danach entschlossen wir bei immer schöner werdendem Wetter, noch etwas dem Fluss entlang zu spazieren. Aus dem Spaziergang wurde aber eine halbe weltreise. So hatten wir Hunger als wir wieder zurück im Dorf waren. In einem französischem Restaurant genossen wir ein halbes Hünchen. Die Frage die sich dabei stellte: Wie um hergott willen, kriegt man ein solch unschuldiges Huhn so trocken hin? Das Glace aus dem Laden nebenan war dann um so schmackhafter.
Weiter ging es über den Cardrona Pass, so kurvig als würde man das Alpenmassiv erklimmen. Die Strasse soll die höchst liegende asphaltierte hier in Neuseeland sein. Auf dem Scheitelpunkt hat man bei schönem Wetter einen wunderbaren Blick zurück ins Tal der Sünde.
Weiter schlängelte sich die Strasse wieder ins Tal nach Wanaka. Dabei versuchten wir noch eine Geocache zuheben, um unseren mitgebrachten Travellerbug wieder zurück ins Spiel zu bringen. Leider war die Suche erfolglos und so mussten wir unverrichteten Dinge weiter ziehen. In Wanaka hatten wir eine Nacht in einer Kabine gebucht. Der Campingplatz ist gelinde ausgedrückt unter aller Sau. Das Essen das wir dafür hinzauberten, trotz dass die Herdplatte nicht richtig funktionierte und der Backofen nicht ganz geschlossen werden konnte, war dafür umso schmackhafter. Enchiladas mit Beef und mit etwas Käse überbacken. Yammi.