Ein wunderschöner Tag begrüsste uns nach unserer ersten Nacht in unserem neuen Auto. Welch schöner Anblick, blauer Himmel und zwitschernde Vögel.
Nach dem Frühstück und einer warmen Dusche, ging es zuerst noch einmal in die Stadt, um Patriks bestellte Medikamente abzuholen. Nach diesem kurzen Einkauf ging es zurück auf die Hauptstrasse und in Richtung Richmond. Diese kleine aber historische Stadt liegt etwa 30km nördlich von Hobart. Das Highligt von Richmond war eine wunderschöne alte Brücke. Es ist die älteste noch gebrauchte Brücke und wurde im Jahr 1823 erbaut und führt über den Coal River. Der Blick auf die Brücke war wunderschön und das Geschnatter der vielen Enten machten das Bild perfekt. Unsere Fahrt ging weiter übers Land nach Sorell und weiter nach Dunalley. Viele felder und kleinere und grössere Hügel säumten die Strassen. Uns viel auf, dass es hier doch sehr trocken war. Wir hatten gedacht das die Insel doch etwas grüner wäre, doch dies war nicht so. Die Felder waren sehr trocken und deshalb in einem für mich sehr schönen beige Ton. Wir fuhren auch durch viele Weinberge. Hier merkte man, dass die Ernte bevor steht. Viele Rebberge sind mit einem Netz abgedeckt, um die Trauben vor den Vögeln zu schützen. In Eagelhawk Neck machten wir einen sehr kurzen Strandspaziergang. Es wehte immer noch ein leichter Wind und der machte es nicht so angenehm am Strand zu sein. Dafür brachte das Meer riesige Wellen rein, die wir fasziniert beobachteten. Natürlich machten wir heute auch unsere erste Fahrt auf Schotterpiste. Patrik wollte zu einem Lookout. Es rumpelte schon ziemlich als es den Hügel raufging. Der Ausblick war dann aber traumhaft. Wir sahen die Bucht bei der wir vorher waren und die Weite des Meeres. Die Farbe des Meeres war türkis bis dunkelblau.
Nach dieser querfeldein Strassen ging es auf „normaler“ Strasse zu unserem Nachtlager das in White Beach lag. Dort gab es einen Familien Campingplatz der wunderschön am Strand gelegen war. Wir machten einen längeren Spaziergang. Das Meer war wunderschön und sehr klar. So konnten wir vom Pier den vielen kleinen Fischen zuschauen und viele grosse Muscheln erkennen. Unser erstes Nachtessen in unserer „Küche“, also Kochherd und Gas ins Freie gestellt und los gings. „Hörnli und Ghacktes“.