Der Flug von Sydney nach Hobart dauerte nur 1 Stunde und 50 Minuten. Aber der Anflug auf Hobart hatte es für mich wieder mal in sich. Das Wetter über Hobart war nicht besonders und es hatte viele Wolken am Himmel, durch die wir hindurch fliegen mussten. Das schüttelte extrem, nachdem wir sie hinter uns gelassen hatten verlief der Rest der Landung sehr angenehm. Der Flughafen von Hobart war sehr klein und es stand nur noch ein Flugzeug rum. So konnte wir unser Gepäck schnell in Empfang nehmen. Nach einer kurzen Wartezeit, fuhr uns der Shuttelbus zum Hotel. Unser Zimmer, Type Touristenklasse, war riesig, neu, schön, einfach wow. Ein Traum. Es hatte sogar ein Fernseher. So konnten wir später auch noch etwas Olympiade schauen. Das Abendessen nahmen wir im Restaurant des Hotels ein. Mmh das war fein. Die Nacht war auch sehr erholsam, auch wenn uns mitten in der Nacht ein Sturm, mit seinem Regen der an die Fenster prasselte, weckte.
Heute ist Montag und der Übernahmetag von unserem nächsten Auto. Es wehte immer noch ein sehr starker Wind, als wir unser Morgenessen im Restaurant einnahmen. Danach ging es wieder ans packen und zum Auschecken. Die Rucksäcke liessen wir im Hotel zurück, da es uns einfacher schien. Der Shuttelbus brachte uns wieder zum Flughafen wo auch die Britzvermietung ihren Sitz hatte. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir die Vermietung.
So, rutsch mal rüber, wie würde das denn aussehen, wenn eine Frau über ein Auto schreiben würde, dass wäre als würde ich über Fussball schreiben oder so…
Die Britzler waren wieder einmal sehr beschäftigt. Vielen ahnungslosen Touristen versucht man in letzer Eile noch die teurere Versicherung zu erklähren, welche alle Schäden einschliessen würde, aussert man rollt mit seinem AUto seitlich von der Strasse (Haben wir gesehen, sah übel aus.). Weiter möchte man den Dienst verkaufen, dass man das Auto nicht vollgetankt zurückbringen muss. Natürlich kostet dies, nahezu eine normale Tankfüllung. Das habe ich einmal versucht, aber es ist extrem schwierig, die Reise so zu plannen, dass man praktisch mit den letzten Benziendämpfen an die Vermietstation rollen kann und nur so könnte man das Angebot sinnvoll nutzen.
Nun nach gut einer halben Stunde und diversen witzigen Wortwechseln, war unsere Nummer an der Reihe. Das Auto war bereit, alle Unterlagen korrekt und vollständig und so gab es nach eine paar Minuten bereits den DVD-Player auf welchem die Funktion des Autos erklährt wird. Von links Fahren, über Gas, Wasser, Kochen, Radwechsel und den Umbau für das Schlafgemach. Der Zeitpunkt war reif und wir Tauschten den DVD-Player gegen Autoschlüssel.
Was haben wir für die nächsten drei Wochen gemietet? Auf der grossen Insel (Australien) haben wir hi und da die Möglichkeiten eines 4WD-Autos vermisst. So hatten wir beschlossen diesen Fahrzeug Typ auf Tasmanien auszuprobieren. So haben wir einen Buschcamper in empfang genommen. Ein Landcruser ACHT Zilinder 5 Liter Diesel Maschine, 180l Tankinhalt. Von null auf hundert in einer Ewigkeit, dafür kann man im fünften Gang am Hang anfahren. Innen kann man gemütlich auch mal stehen, sitzen kann man natürlich auch. Gekocht wir im Freien mit einem Gaskocher der auch etwas Wind verträgt. Warm Wasser fliesst nicht aus dem Wasserhan, dafür kann man kalt wasser in ein kleines Becken „pumpen“. Der Kühlschrank ist riesig und funktioniert tadellos. Geschlafen wir unter dem Dach nachdem ein kleiner Boden eingezogen worden ist. 2.00 x 1.3m nur in der Höhe ist es mit einer Beckenbreite doch etwas beengend, was zu abendlichen und morgendlichen Turnübungen führt. Bilder werden dann an irgendeinem Bericht noch angehängt.
Mit einem tiefen brummel, fuhren wir unser Gefährt vom Platz. Nicht der Neuste jedoch noch gut im Schluss. Weiter ging es nach Hobart ins Informations Zentrum. Weiter zur Bücherhandung um Strassenkarte und Reisefüher zu besorgen. Weiter musste ich wieder Spritzen haben, da wir ja etwas länger bleiben als geplant. Somit die erste Apoteke mit meinem abgelaufen Rezept angesteuert. Kein Problem kann morgen abgeholt werden. Es scheint mir als wird es immer einfacher.
Zurück ging es auf den ersten Campingplatz für unser erste Nacht im Camper. Aber was sind das den für Sitten, der Campingplatz ist ausgebucht. Sie war aber so frei und hat einfach den Nächsten für uns angerufen und einen Platz reserviert. Der Campingplatz lag mit 10Minuten ganz in der nähe. Nach den Einkäufen, Telefonaten, Nachtessen, bauten wir das erstmal unser Schlafgemach. Nunja, etwas Gewöhnungsbedürftig. Guet Nacht.