Bei etwas bewölktem Himmel verliessen wir den Pukenui Holiday Park und fuhren nach Ahipara. Dort wollte Patrik Blow-Cart fahren gehen. Das ist ein Segelschiff auf Räder. Den Veranstalter hatten wir in dem nicht so grossen Dorf rasch gefunden, doch der hatte erst ab 13.30 Uhr offen und wir waren doch etwas früher dort. Mmmh sollten wir warten oder weiterfahren. Wir gingen erstmal den Beach anschauen. Der war nicht wirklich gross zum hin und herkurven. Denn diese Fahrzeuge fährt man am Strand bei Ebbe.
Wir wollten die 2 Stunden nicht warten und fuhren weiter zu unserem nächsten Campingplatz der gute 200km unterhalb von Ahipara lag. Unsere Fahrt ging zuerst etwas ins Landesinnere über viele Hügel und durch Felder. Die Umgebung wurde wieder grüner und es weideten viele Kühe und Schafe im grünen Gras. In Kaihoe machten wir einen Einkaufshalt da wir nicht sicher waren ob es in den kleinen Dörfchen an der Kauri Coast Lebensmittelläden gab und wie die ausgestattet sind.
Die Strasse führte uns wieder zur Küste zurück vorbei an Opononi und Omapere. Hier hatte man einen wunderschönen Blick auf riesige Sanddünen die wir natürlich auch betrachtet und fotografiert haben. Kurvenreich ging es durch den Waipoa Kauri Forest weiter auf der Fahrt zu unserem Nachtlager. Der Waiopa Kauri Forest ist ein Naturschutzgebiet und seit 1952 geschützt und die Strasse durch diesen Wald 18km lang. wir fuhren heute noch durch den Wald denn es war schon etwas später und wir wollten noch etwas den Abend geniessen. Unser Campingplatz lag in der Nähe von Kaihu und war wunderschön gelegen. Rund um den Campingplatz floss ein Bach/ Fluss indem die Kinder baden konnten. Es gab ein richtiges Sprungbrett und aufgeblassene Autoschläuche. Leider gab es wegen dem Bach auch sehr viele Mücken sodass wir uns am Abend nicht wirklich lange im Freien aufhalten konnten und uns in unser Auto quetschten.
Der nächsten Tag stand ganz im Zeichen der Kauri Bäume und des Waipoa Kauri Forest. Wir fuhren zum Informationzentrum um mehr über die Spaziergänge zu erfahren die es in diesem Wald gab. Neben den Auskünften über die Spazierwege konnte wir auch etwas über die Geschichte des Abholzung der Kauri Bäume erfahren. Unser Start der Kauri Baum Tour war ganz am Anfang des Waldes. Hier gab es einen riesigen Baum der Tane Mahuta heisst und nach dem Waldgott der Maori benannt ist. Wir gerieten in eine Führung und konnten so einem Maouri zuhören was er über diesen Baum zu erzählen hatte. War schon sehr interessant von einem Maori selber die Geschichten zu hören und sie nicht immer zu lesen. Er sang auch noch ein Lied. Ich fand es ein schönes Lied, Patrik fands naja. Der Baum war aber sehr eindrücklich und riesig. Die Gesamthöhe des Baumes beträgt 51,5m und der Umfang des Baumes ist 13,8m auch ganz beachtlich.
Die Kauri Baum Reise ging weiter und zwar etwas unterhalb des Tante Mahuta. Hier gab es mehrere kürzere und längere Walks zu dickeren und noch dickeren Bäumen. Die Spaziergänge durch den Wald waren schön und durch Vogelgezwitscher begleitet. Wir sahen uns den siebtgrössten Kauri Baum der Yakas hiess an, dann den Te Matua Nghaere, Vater des Waldes (Höhe 29,9m und Breite 16,41m) und die Four Sisters, das sind 4 Kauri Bäume die unten zusammen gewachsen sind. Alles im allem waren wir 2 1/2h unterwegs und waren danach hungrig und sehr durstig. So fuhren wir etwas müde aber von den schönen Eindrücken glücklich wieder zum Campingplatz wo es feine Enchiladas zum Znacht gab.