Eigentlich wollte Patrik in Taupo Skydiven also Fallschirmspringen gehen, doch das Wetter liess es leider nicht zu. Auch wenn heute das Wetter noch besser war als gestern, der Wind war doch zu stark und so entschloss sich Patrik schweren Herzens den Sprung zu verschieben. Wir packten heute unser Auto und machten beim Internetcafe Halt, um noch einige Dinge zu erledigen, bevor wir uns auf die Fahrt nach Rotorua machten.
Auf dem Weg nach Rotorua lag das Wai-O-Tapu Wonderland. Dies ist ein thermisches Schutzgebiet. Hier gab es blubbernder Schlamm, nach faulen Eier riechende Löcher und einen wunderschön gefärbten See. Wir konnten über einen Steg laufen und das Wasser des See betrachten. Das Farbenspiel war schon sehr faszinierend. Der ganze Rundgang dauerte bei uns ca 2 1/2 Std. So meldeten sich unsere Mägen nach etwas Essbaren. Wir nahmen beim dazugehörenden Cafe einen kleinen Bissen ein.
In Rotorua, die Schwefelstadt selbst, machten wir einen Halt. Hier kauften wir noch ein paar Lebensmittel ein und besuchten das Informationszentrum, da wir noch einige Walks machen wollten. Es gab einige Walks zu machen die in der Nähe unseres Campingplatzes lagen. Das klang doch sehr gut.
Rund um Rotorua gibt es viele kleinere oder grössere Seen die alles Kraterseen sind. Auch der See an dem unser Campingplatz lag war ein Kratersee und hiess Lake Blue und war nicht ein sehr grosser See. Die Fahrt von Rotorua zum Lake Blue war nicht sehr lang. Der Campingplatz lag direkt am See und unser Platz idylisch am Waldrand. Naja am Abend meldeten sich die Mücken und da war es mit der Idylle vorbei.
Kurz nach der Ankunft machten wir einen kurzen Spaziergang dem Seeufer entlang wo viele badeten. Mir war allerdings das Wasser doch etwas zu kalt.
Am nächsten Tag fuhren wir zum Lake Okareka. Hier gab es einen Weg der dem See entlang führte und so einen wunderschönen Blick auf die Vogelwelt bot. Es gab auch ein Häuschen wo man ungestört die Vögel beobachten konnte. Natürlich nutzen wir diese Gelegentheit, doch leider waren wir vielleicht zur falschen Tageszeit hier, so gab es nicht viele Vögel zu beobachten. Ein paar Kormorane streckten ihre Flügel aus. Schwarze Schwäne suchten ihr Mittagessen und ein paar Enten und Gänse schnatterten um die Wette. Doch auch wenn es nicht so viel zum Beobachten gab war die Ruhe doch sehr schön.
Weiter ging unsere Fahrt zum Okere Falls. Der Weg zum Wasserfall war etwa 30 Min lang und der Wasserfall etwa 7m hoch. Der Anblick war aber sehr interessant denn wie beim Huka Falls wurde das Wasser durch eine Enge getrieben. Wir wollten schon wieder kehrt machen, schoss plötzlich ein Kanu Fahrer den Wasserfall hinunter. Nicht schlecht dachten wir. Ein paar kamen ihm dann noch nach. Beim Mittagessen sahen wir dann was wirklich alles diesen Fluss und diesem Wasserfall runter kam. Mit Rafting Booten kamen sie den Fluss hinunter was ich sehr beeindruckend fand, denn ich hätte den Mut nicht da mitzufahren.
Nachdem wir uns gestärkt hatten, fuhren wir das letzte Stück zu unserer „alten Heimat“, nach Mount Maunganui. Es war wie nach Hause kommen, alles kam uns doch sehr vertraut vor und das Wiedersehen mit der Familie von Patrik war sehr herzlich. Doch dazu mehr im nächsten Bericht…..