Der Wetterbericht versprach nichts Gutes für die letzten Tagen und so kam es dann auch. Wir sahen immer wieder mal die Sonne hatten aber auch viel Wind und Regen.
So mussten wir leider mit schweren Herzen die Cradle Mountain auslassen, welche als das Wanderparadies in allen Büchern angepriessen wird. So konnten wir keine Wombatbabys sehen oder die zahlreichen Walabis und eine grosse Auswahl an grossen Raubvögeln.
So zogen wir der Küste entlang von Norden in den Westen. Dazwischen haben wir in Burnie selbst Papier geschöpft und hatten dabei eine private Führung. Ist alles ganz einfach, dafür gibt es eine grosse Sauerrei.
Weiter haben wir natürlich den westlichsten Punkt von Tasmanien bei Wind und Wetter besucht. Hier soll anscheinend weltweit die beste Luft sein. Salzig war es durch das vom Wind aufgepeitsche Meer.
Dann gab es wieder mal eine schöne Schotterpiste durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Karge Stein-Landschaft wird von üpigen grünen Waldpassagen abgelöst. In einer richtig gemütlich Waldschneise genossen wir dann auch in absoluter Stille unser Mittagessen.
Schon wieder passierte es uns, zum zweiten Mal auf dieser Insel, dass der angesteuerte Campingplatz belegt ist. Wir standen somit wieder mal mitten in der Pampas und hatten keinen Stellplatz. So fuhren wir weiter und hielten Ausschau nach einem gemütlichen Übernachtungsplatz, welchen wir dann auch fanden. Wir übernachteten fast alleine an einem kleinen Stausee am Wasser.
Mitten in der Nacht wurde es dann noch etwas unheimlich. Es knatterte und ein Quad mit Anhänger fuhr an den See, schmiss etwas schweres ins Wasser und sauste wieder weg. Nach fünf Minuten war der Spuck vorbei und wir konnten ohne weiteren Zwischenfall eine ruhige Nacht verbingen.