Nach dem wir in der Wildnis übernachtet hatten, ging es weiter nach Strahan, wo wir wieder mal ein paar Tage blieben. Das Wetter zeigte sich auch wieder von seiner sonnigen Seite. Wir nutzen die Gelegenheit und wuschen unseren Wäscheberg, faulenzten und vertieften uns in unseren neuen Bücher und genossen einen umwerfenden Sonnenuntergang.
Hier gibt es eine alte Eisenbahn (West Coast Wilderness Railway) die von Queenstown nach Strahan und zurück führt, welche wir natürlich ausprobieren mussten.
Wir stiegen in Queenstown nach einer rasanten Busfahrt in die alte Dampfbahn, welche quer durch den dichten Dschungel keuchte. Die Strecke war alles andere als gerade. So ging es Kurve für Kurve den Berg hinauf, oft wäre man zu Fuss wahrscheinlich schneller gewesen. Der Blick in den Dschungel war sehr imposant. Der Ritt mit der alten Dame war ein schönes Erlebnis.
Am nächsten Tag ging es bei erneutem Regenwetter weiter Richtung Südosten. Wir besuchten die gut ausgebauten Nelson Falls, als sich eine Regenlücke auftat. Weiter gings an den Lake St. Clair, hier könnte man den See mit einem Schiff umrunden. Da aber Saison war, fuhr leider auch kein Schiff. Dafür konnten wir hier in dem schön angelegten Campingplatz unter Bäumen übernachten.
Regen in der Nacht auf den Camper ist ja sehr beruhigend. Durch den Tag ist er aber ganz und gar nicht erwünscht. So fuhren wir heute praktisch direkt zu unserem nächsten Übernachtungsplatz bei den Russell Falls,
welcher sehr schön im Wald lag. Weiter besuchten wir noch das nahe gelegene Skigebiet, bei welchen wir leider nicht aussteigen konnte, da Regen und Schnee sich abwechselten.
Da es nun seit ein paar Tagen ununterbrochen geregnet hatte, ist es nun sehr kühl und alles steht unter Wasser. Mal sehen was der morgige Tag bringen wird….