Nach einer sehr ruhigen aber kühlen Nacht verliessen wir den Campingplatz Richtung Walpole. Das Wetter ist trotz der schlechten Vorhersage, sehr annehmbar. Die Sonne scheint und wir haben strahlend blauen Himmel über uns. Schon seit ein paar Tagen ist aber ein stetig bissiger Wind unser Begleiter, so benötigen wir immer wieder mal unser Flies- oder Windjacken.
Das erste angefahrene Ziel war der Gigant Tingle Tree. Hier im Valley of the Giants gibt es riesige Bäume. Die haben nicht nur einen mächtigen Stamm, sondern sind dann auch noch hoch gewachsen. Die Bäume sind öfter mal hohl am Boden, so dass man hinein stehen kann und so ein Unterschlupf hat. Es gibt zwei Tingle Baumarten, die Roten und die Gelben zu unterscheiden an ihrer Farbe. 🙂 Der Gelbe wächst mit einem schlanken Stamm in die Höhe, wärend der Rote ein dicke Basis hat. Beide Bäume leben aber nur aussen an der Rinde. So kann der innere Teil ausbrennen, ohne dass der Baum schaden nimmt.
Weiter ging’s dann zur nächsten Touristenattraktion die „Tree Top Walks“. Hier gibt es die Möglichkeit auf einer Stahlbrücke bis 40 Meter in die Höhe zu steigen. So konnten wir die Baumkronen der Tingle Bäume mal von der Nähe aus betrachten und hatten gleichzeitig noch eine schöne Aussicht.
Nach dem wir durch die Bäume gestreift sind, fuhren wir weiter nach Denmark mit einem Stop beim besten Glace von West Australien. Ich denke da war noch etwas Luft nach oben. Dafür konnte ich endlich mal ein Ibis fotografieren. Ach ja Emu’s haben wir auch entdeckt, leider waren sie etwas weit weg und so konnte ich diese nicht vor die Linse kriegen. Das wird aber schon noch.
Neuer Tag neues Glück, wieder wunderbares Wetter zum Frühstück nach dem es in der Nacht immer wieder mal etwas geregnet hatte. Heute wollen wir bis nach Albany fahren unsere letzte Station an der Westlichen Südküste. Danach geht es im Landesinnere hoch Richtigung Norden.
Als erstes fuhren wir die William Bay an, welche mit Elefanten Steine auf sich aufmerksam machte. Wie man genau und wo schauen muss, damit man Elefanten erkennen kann ist mir jedoch schleierhaft. Der Beach wäre aber super schön und das Wasser läd zum schnorcheln ein. Das Wetter ist aber kalt und regnerisch, daher haben wir nur die Aussicht aufs Meer genossen und sind etwas auf den Steinen herumgeklettert.
Das Wetter hat nun umgeschlagen, es ist kalt und es regnet, es scheint die Sonne, es regnet und windet und dann scheint die Sonne wieder bevor es wieder regnet.
So sitzen wir im Trocken und staunten nicht schlecht als wir feststellten, dass unser Camper inkontinent ist und es auf unsere Köpfe tropft.