Die erste Nacht im Camper ist vorbei und nun ist es klar, in der Nacht wird es plötzlich kühl. So bald jedoch die Sonne am Morgen auf unser Gefährt scheint, wird es schnell wieder mollig warm. Durch die Tage haben wir immer einen kühlen Wind bei ca. 25° Grad. In der Nacht sinkt das Thermometer auf ca. 10° Grad, was mit unseren Schlafsäcken problemlos ist. Soviel zum Wetterbericht.
Für das Frühstück sitzen wir immer gemütlich an der Sonne und geniessen Müsli, Toastbrote und Tee.
Aber eben, wir sind ja unterwegs in den Süden. Durch die Osterferien haben wir noch ein Übernachtungsproblem, dass wir fast ohne Umwege gelöst gekriegt hatten. Die ersten Nächte hatten wir ja bereits aus der Schweiz gebucht. Danach war nichts mehr frei. So steuerten wir unseren ersten Nationalpark „Wellington NP“ an, in der Hoffnung doch noch ein Platz zu finden. Was dann wirklich auch kein Problem war, der Platz war riesig, da der Strand für das Camping freigegeben wurde und wir somit nicht ganz allein waren. Mit gefühlten 100 weiteren Camper genossen wir die Ruhe der Natur. Quatsch, es war einfach eine riesige Party in der Natur, welche jedoch sehr gesittet abging. Wir waren froh ein Platz am Beach ergattert zu haben und genossen einen schönen Spaziergang durch die Wildnis.
Am nächsten Tag ging es weiter nach Gnomesville. Es kam mir am Vortag schon sehr eigenartig vor, dass die netter Frau im Informationszentrum so vehement auf dieses Gnomesville hinwies. So flitzen wir das erste Mal mit unserem Gefährt über die Schotterpiste. Unser Auto ist somit nun nicht mehr jungfräulich, sondern hat einen roten Touch.
Gnomesville ist dann tatsächlich einen Besuch wert, nur um zu sehen dass es sowas gibt. Hier gibt es ein, zwei, drei Tausend Zwerge, welche überall im Wald verstreut stehen und freundlich in die Welt gucken. Es sind einfach unglaublich viele, in allen Grössen und Variationen. Viele Besucher gibt es auch, welche noch mehr von diesen Gartenzwergen mitbringen, fein säuberlich beschriftet mit Namen und Datum. Bis jetzt wissen wir noch nicht, was dies für ein Ritual ist. Mal sehen vielleicht erschliesst sich dies uns noch.
Weiter ging es nach Busselton, auf dem Weg dahin streiften wir aber noch einmal durch die Büsche, um endlich mal die ersten springenden Tiere zu sehen. Welche wir dann auch fanden.
Nach dem Walk und einem Mittagessen ging es weiter. Wir benötigten ja noch ein Nachtlager. Wir hatten nach gefühlten acht Campingplätzen bereits die Hoffnung etwas aufgegeben, da wurden wir aber doch noch fündig. (Ab Morgen soll dann alles wieder frei sein)
Heute haben wir den Pier von Busselton abgelaufen, dieser ist mit knapp 1.8km Länge evtl. der längste Pier in der Süd-Hemisphäre. Dieser musste ich dann natürlich noch standesgemäss im Sonnenuntergang fotografieren.
Morgen geht es dann weiter Richtung Margaret River mal sehen wie weit wir kommen.
Schloss Zeihen :-) says
Ja, hallo zäme…
Mir läset also jede Reisebricht vo euch und ich sälber chome au grad is schwärme…
Das ihr uf die „bewährte Lekereie“ vo ganz und gar nöme nur no europäisch sind, sonder continental verträtte…lots eim no me gnüsse :-).
De Luan het natürlich das Bild mit dem Zug (Mami de fahrt jo gar ned richtig, de het Gummiräder!!! ) „lach, lach“, genau studiert. Mit dere wär er gärn mitgfahre…
Mir wönschet euch en ganz tolle nöchste Tripp und gnüsset das tolle Wätter.
Bi eus schint au grad Sunne (16.14h) und Kids sind dusse am Spele. Händ au en Glase gässe..
En ganz liebe Gruss 😉
Peter und Marianne says
Es ist schon toll was ihr so alles erlebt. Party auf einem riesen Gelände, Gartenzwerge und natürlich eine Eisenbahn. Wir staunen ab der Natur, der ihr begegnet. Hebet i sorg und weiterhin gute Fahrt.
Glg pa und ma