Nachdem Nambung Nationalpark ging es heute bereits in den nächsten Nationalpark.
Wir fuhren auf der Küste entlang zum Lesueur Nationalpark. Zum Nationalpark führte eine Schotterpiste so Breite wie eine Autobahn. Durch den Nationalpark ging es allerdings auf einer geteerten Strasse. Der Scenic Drive führte uns durch Buschlandschaft in wunderschönen Farben. Hier merkt man, dass der Herbst da ist. Die Farben der Büsche, Heidegewächse und Bäume wechselten sich in den braun- gelb und grün Tönen ab. Es war wunderschön anzusehen. Der Weg führte uns zu einem Berg, um der auch eine Wanderstrecke führt. Diese war natürlich auf unserem Tagesplan. So schnallten wir unsere Wanderschuhe an, packten unseren Rucksack und los ging es. Bevor wir die Strecke beginnen durften, mussten wir uns die Schuhe mittels Bürsten putzen, da man hier nicht möchte dass Pilze ein- und ausgeschleppt werden.
Der Walk ging rings um den Berg, mit Begleitung von hunderten von kleinen Fliegen. Die wollten mit uns mitkommen, ob in der Nase, im Mund oder in den Augen. Dies war schon ziemlich lästig.
Immer wieder konnten wir eine traumhafte Aussicht auf die Flächen sowie auf die 2 anderen Berge geniessen.
Nach dieser kurzen Wanderung ging es weiter zum nächsten Halt, wo wir unser Mittagessen genossen.
Weiter ging es zu unserem Campingplatz, mit einem Abstecher zu einer Höhle welche an einer 4WD Strecke lag.
Nach gut einer halben Stunde Fahrt standen wir nun vor dieser 4WD Strecke, die bis zur Höhle nach Beschreib ca. 5km lang sein wird. OK das geht ja noch dachte ich. Doch dann ging es los. Also es war keine Strasse, sondern eher ein Sandkasten. Nach gut halber Strecke, entschieden wir uns doch etwas Luft aus den Pneus zu lassen, so wie wir es im Offroad Training gelernt hatten. Es war ein ständiges hin und her, rauf und runter. Nun ja Patrik hatte an dieser Strecke seine pure Freude. Ich glaube so gross seine Freude war, so gross war mein Respekt. Doch im Nachhinein muss ich sagen, Patrik hat das mit Bravour gemeistert.
Dann endlich haben wir die Höhle erreicht. Diese war riesengross. Mit Taschenlampen ausgerüstet erkundeten wir diese. Jeweils am Anfang und am Ende stand eine Warntafel die auf Bienen hinwies. Diese war nicht umsonst, denn an der Decke der Höhle hingen riesig grosse Bienenwaben. Höhle war stockfinstern und gruselig.
Der zweite Teil der 4WD Strecke war wie der erste Teil sehr sandig und steinig. Wir mussten ein paar mal über Stock und Stein fahren, sowie einige tiefe Sandpassagen überwinden.
Die Nacht verbrachten wir auf einem Nationalpark Campingplatz an einem See. Nun ja der See war leider ausgetrocknet und gab ein irgendwie seltsames Bild ab. Nichts desto trotz war dieser Ort wunderschön, ruhig und mit vielen Vögeln.
Am nächsten Tag stand die Fahrt nach Geraldton auf dem Plan. Hier wollen wir einige Tage bleiben.
Peter und Marianne says
Wirklich interessant Eure Berichte. Was ihr so alles erlebt – wir staunen. Fahrerisches Können wechselt ab mit Mückli, mit Natur pur, mit Wandern. Ende Woche ist schon ein Drittel Eurer Reise passe. Gute Fahrt und liebe Grüsse vo Pa und Ma