Heute ging es früh aus den Federn, denn wir hatten vor in die Zebedee Springs baden zu gehen. Die Springs hatten nur von 7.00 – 12.00 offen, und wurden in dieser Zeit von vielen Leuten besucht. Wir fuhren deshalb ohne Frühstück um 7.00 Uhr los. Als wir auf den Parkplatz erreichten, sahen wir doch dass ein Touribus auch schon da war. Na toll, alleine waren wir sicher nicht. Der Walk zu den Badepools ging durch ein Farn- und Palmenwald. Die Pools lagen idylisch gelegen auf mehreren Treppen verteilt und überall tummelten sich Leute darin. Wir ergatterten uns aber einen unbenutzten Pool. Das Wasser war so zwischen 28 und 33 Grad. Also wohltemperiert für diese Tageszeit. Einmal drin wollten wir gar nicht mehr aus unserer übergrossen Badewanne steigen. Patrik machte eine kleine Entdeckungstour über die Felsen um den Rest der Spring zu begutachten. Nach gut 30 Min. ging es wieder zurück zu unserem Auto und weiter zu den Emma Gorges.
Dort machten wir zuerst unser Frühstück, denn mit leerem Magen wandern gehen, das geht nun mal gar nicht.
Danach ging es los auf den 1 Std. Marsch Richtung Wasserfall. Der Weg ging auch diesmal über Stock und Stein gesäumt von hohen Felsen. Es war ein schöner Walk, der entlang des Flusses ging, bis wir an einen dunkelblauen und glasklaren Pool kamen indem natürlich auch gebadet wurde. Doch dies war nicht das Ende des Weges, nein es ging nochmals weiter bis wir beim Wasserfall ankamen, der von hoch oben in einen wunderschönen Pool plätscherte. Das Wasser war uns aber zu kalt für ein Bad. So machten wir nur eine kurze Pause. Danach ging es wieder den gleichen Weg zurück, dass heisst für mich den gleichen Weg. Patrik wollte über die hohen Felsen die im Bachbett lagen klettern. Doch schon bald sah er in die Augen einer Schlange. Da dachte er, da geht es nicht weiter. Noch schnell ein Bild gemacht und zurück ging es.
Nach diesem schönen Walk verliessen wir die Gibb River Road, denn von da an konnten wir wieder auf geteerter Strasse fahren. Was für eine Ruhe, unglaublich wir konnten uns auch wieder normal unterhalten. In Kununurra füllten wir für noch etwas unseren Kühlschrank auf und danach ging es auf unseren Campingplatz. Dort buchten wir für den nächsten Tag einen Flug über den Bungle Bungle Nationalpark, den wir leider wegen der Distanz nicht besuchen können. Mal schauen wie der Flug wird….