Heute ging es weg von der wunderschönen Manning Gore Richtung Ellenbrae Station und nach den Aussagen von vielen Australiern fantastischen Scones. Das ist ein englisches Gebäck, das mit Schlagsahne und Konfitüre serviert wird. Mit dieser Vorfreude ging es weiter auf der Rumpelpiste. Die Umgebung war eigentlich mehr oder weniger immer gleich. Savanne, Bäume, ein paar Hügel und ein paar Flussdurchquerungen. Wobei Flussdurchquerungen doch noch zuviel gesagt ist, eher Flüsschendurchquerung.
Trotzdem ist es immer wieder ein Spektakel vor so einer Floodway, hat es Wasser im Fluss und wenn ja wieviel.
Bei der Ellenbrae Station, diese war echt eine grüne Oase, genehmigten wir uns unsere wohlverdienten Scones. Yammy waren die lecker. Dann ging es zum Campingplatz. Dieser lag etwas im Busch, so dass wir uns gleich aufmachten zu einem kleinen Walk, bei dem wir auch ein paar Kängurus und viele Vögel sahen. Zum Campingplatz gibt es noch zu sagen, dass er einzigartig war. Es gab eine Dusche und ein WC. Das Wasser für die Dusche musste man zuerst mittels Feuer heizen. Ja sowas haben wir auf unserer Reise noch nie so angetroffen.
Am nächsten Tag bevor wir zu unserem letzten Übernachtungsort fuhren, machten wir noch unsere längste Flussdurchquerung. Diese ging über den Pentecoast River und war schon sehr eindrücklich. Wir versuchten dies mittels Video aufzunehmen, doch leider ging dies in die Hose, da ich bei der ersten Durchquerung das Video nicht eingeschaltet hatte. Also alles auf Anfang, Patrik fuhr nochmals zurück und nochmals von vorn. Diesmal gelang es mir etwas besser.
Kurz danach erreichten wir das El Questro Resort. Dies wird von den Amerikanern geführt und dementsprechend teuer und sehr touristisch ist. Hier kann man alles machen, Helikopter fliegen, Flussfahrten, mit Pferden durch die Prärie reiten aber auch viele Walks durch die Schluchten oder auf die Hügel rund um den Campingplatz. Wir entschieden uns einen Pferdeausritt zu machen bei Sonnenuntergang am nächsten Tag. Wir machten uns am späten Nachmittag auf, den nächstgelegenen Hügel zu besteigen, von dem wir eine tolle Aussicht hatten und diese auch genossen.
Am nächsten Tag entschieden wir uns für das Nichtstun. Wir verbrachten die Zeit bis zu unserer Reitstunde mit lesen, Spiele machen, Karten schreiben.

Morgen werden wir wieder in die Zivilisation zurückfahren, doch bevor dies geschieht werden wir noch zwei Gorges (Schluchten) besuchen und dann nach Kununurra weiterziehen.