Mit vollem Magen ging es heute weiter Richtung Norden. Unser nächstes Etappenziel hiess heute Jabiru. Bevor wir dies erreichen, gab es viel zu sehen. So steuerten wir den Anbangbang Billabong an. Wir wollten um diesen Billabong spazieren. Der kleine See war überwachsen mit Seerosen und es hatte überall kleine Seerosen. Ein wunderschöner Anblick. Doch mit dem Umwandern war dann leider nichts. Der Weg war nicht offen, da der See noch zu gross war und die Wege überschwemmt. Wir konnten aber ein kurzes Stück jeweils an beiden Seiten entlang gehen und ein Blick auf die Vogelwelt erhaschen.
Der nächste Höhepunkt war ganz in der Nähe.
Ein Rundwanderweg mit vielen Aboriginalzeichungen und am Ende ein Lookout bei dem wir eine fantastische Aussicht auf die Berge rundherum hatten.
In Jabiru schlugen wir unser Zelt auf dem „Kakadu Loge und Caravanpark“ auf und blieben dort zwei Tage um auch wieder einmal etwas länger schlafen zu können am Morgen. Am Abend nahmen wir wieder rein zufällig an einer Vortrag des hiesigen Ranger teil, der über die Epochen der Aboriginal und deren Felsmalereien sprach.
An unserem autofreien Tag besuchten wir zu Fuss das Informationszentrum des Nationalparks.
Am nächsten Tag wollten wir doch mal Krokodile sehen. So machten wir uns auf Richtung East Alligator River. Als erstes machten wir einen kurzen Walk, der den schwierigen Namen trägt Bardedjilidji Walk. Dieser ging durch Buschland, entlang und durch Felsen an den Fluss. Noch sahen wir keine Krokodile, so entschieden wir uns unseren Walk noch auszudehnen und zu den Bootsrampen und zur Flussüberquerung zu gehen. Wir waren vor vier Jahren bereits an dieser Stelle, gegenüber von damals hatte es heute viel mehr Wasser und so war es auch schwieriger, die Krokodile zu erspähen. Nach langen beobachten sahen wir doch noch ein Krokodil auf einer kleinen Sandbank liegen.
Unser heutiger Campingplatz lag wunderschön im Wald und diesen genossen wir am Nachmittag bevor es Richtung Ubirr ging, ein Berg auf dem man einen wunderschönen Sonnenuntergang betrachten kann. Wir schlossen uns wiederum einem Ranger an, der diesmal ein Aboriginal war um mehr über die Zeichnungen die es hier gab und die Geschichten dahinter zu erfahren. Leider war die Gruppe die sich dem Ranger anschloss sehr gross und so war es eher schwierig etwas zu verstehen. So entschlossen wir uns den Weg auf den Ubirr allein zu machen und unterwegs die Zeichnungen und Beschreibungen anzusehen.
Der Sonnenuntergang war leider nicht sehr spektakulär, denn zur Zeit wird sehr viel Buschland abgebrannt und deshalb war der Himmel doch eher verhangen vom Rauch.
Das Buschland abgebrannt wird, sahen wir auch beim zurück fahren zum Campingplatz. Es ist schon eindrücklich, wenn da so ein Stück Wald brennt.
Beim Campingplatz machten wir uns auf, unser Abendessen zu zu bereiten. Doch dies war eher eine Qual als ein Genuss. Es gab hier unglaublich viele Mücken. Wir machten Pancakes und assen diese im Stehen, den wir mussten uns immer wieder bewegen um die lästigen Dinger zu verscheuchen. Da half der beste Anti- Mücken Spray, Anti- Mücken Kerze und Anti- Mücken Rauch nichts. Nach dem Essen hiess es nichts wie in unser Haus.
Morgen werden wir den Kakadu Nationalpark verlassen und den nächsten Nationalpark in Angriff nehmen. Mal schauen ob es da auch soviele Mücken hat.
Peter und Marianne says
Wir danken für die interessanten Berichte und die schööönen Fotos. Noch ein paar schöne Stunden und dann vor allem einen guten Heimflug wünschen Euch Beiden Ma und Pa