Nach den Ruhetagen in Katherine ging es weiter in den Nitmiluk Nationalpark (Katherine Gorge). Die Strecke dorthin war nicht allzu lang, so waren wir gegen Mittag schon beim Informationscenter. Wir buchten für den gleichen Tag eine Bootsfahrt durch die ersten beiden Schluchten. Das letzte Mal erkundeten wir die erste Schlucht noch mit dem Kajak, dieses Mal bevorzugten wir die gemütlichere Art mit dem Boot.
Zuerst ging es aber zu unserem Campingplatz. Wir machten es uns gemütlich mit einem Buch und genossen das Gezwitscher der Vögel. Irgendwann bekamen wir Besuch. 
Ein Wallabi machte es sich unter unserem Auto bequem und tat seinen Mittagsschlaf. Was wir da noch nicht wussten, dies geschah jeden Tag und die Wallabis allgemein sind hier sehr zutraulich und auch frech.
Um 14.45 Uhr machten wir uns auf den Weg zur Bootsrampe. Von dort ging es durch die erste und zweite Schlucht des Katherine Gorges. Es gibt bis zu 8 Schluchten, die ersten Vier werden mit dem Boot angefahren, die Anderen kann man auf einer mehrtägigen Wanderung erkunden.
Es war eine ruhige und schöne Fahrt durch die Schluchten. Wir sahen immer mal wieder Süsswasserkrokodile, die in der Sonne lagen. Am Ende der ersten Schlucht durften wir einen kurzen Walk machen vorbei an Aboriginal Malereien um in das nächste Boot zu gelangen, da die Schluchten nicht durchgängig befahrbar sind. Nun ging es weiter durch die zweite Schlucht die durch hohe Felswände gesäumt war. Dies wirkte sehr imposant und wunderschön.
Nach gut 2 Stunden war die Bootsfahrt zu Ende. So ging es zurück, vorbei an tausenden Flughunden und ein paar Wallabis.
Am nächsten Tag und frühen Aufstehen ging es zu Fuss auf die Erkundung der Schluchten. Zuerst ging es hinauf auf einen Lookout mit einer wunderschönen Sicht auf die erste Schlucht. Danach ging es der Klippe entlang auf einem schönen Weg durch Savanne und Eukalyptus und Farnwälder. Wir hatten und dafür entschieden den Butterfly Gorge Walk zu machen. Dieser führte uns über Stock und Stein durch Farn- und Regenwald. Leider hatte es nicht wie der Name es sagt viele Schmetterlinge, doch ein paar vereinzelte flogen an uns vorbei. Am Ende von unserem Weg kamen wir an einem wunderschönen Plätzchen an der direkt am Fluss mit Blick auf die zweite Schlucht lag. Dort machten wir unseren Mittagshalt und genossen dir Ruhe. In dieser Ruhe entdeckten wir im Wasser Schildkröten, die sich immer wieder unter Baumstämmen versteckten. Schildkröten sind schon faszinierende Tiere. Nach mehreren Fotos und gegessenen Sandwiches ging es den selben Weg zurück, allerdings bei etwas wärmeren Temperaturen. Wir gerieten beim Zurückgehen schon etwas ins Schwitzen, deshalb gönnten wir uns zurück beim Campingplatz ein Bad im Pool.
Ach ja, Patrik musste am Abend noch unseren Abfallsack vor einem Wallabi schützen. Dieses meinte es könne sich an unserem Abfallsack bereichern. So viel zu frech und zutraulich.
Morgen geht es in den Kakadu Nationalpark. Wir sind gespannt wie sich dieser verändert hat und wieviel grüner und nasser er ist.