Heute ging es nach einem Besuch in den Berry Springs in den Litchfield Nationalpark in dem wir die nächsten Tage verweilen werden.
Die Berry Springs sind warme Warmwasser Pools in denen man Baden kann. Doch leider wollten das sehr viele andere auch. Die Pools lagen schön in einem Park gelegen auf drei Ebenen verteilt. Wir entschlossen uns im Zweiten nicht so arg besiedelten Pool zu baden.
Das Bad fiel eher kurz aus und so ging es weiter Richtung Litchfield Nationalpark. Wir wollten ihn von einer anderen Seite anfahren, als wir dies vor vier Jahren getan hatten, auch deshalb weil es eine Schotterpiste ist. Doch so schotterig war sie dann doch nicht. Zu Dreiviertel war sie geteert und das ungeteerte Stück war wie eine Autobahn zu fahren.
Unser erster Übernachtungsort war der Litchfield Safari Campingplatz, den wir vor vier Jahren schon besucht hatten. Viel hat sich nicht verändert, ausser der Anstrich des Toilettenblockes war neu.
Am nächsten Tag ging es nach einer kurzen Fahrt zu Fuss weiter. Wir machten eine Wanderung zu einem wunderschönen Wasserfall. Die Wanderung ging quer durch den Regenwald über Steine und Felsen.
Nach dieser eindrucksvollen Wanderung ging es weiter zu den Wangi Falls. Hier hatte es wieder massenhaft Menschen die sich im Pool des Wasserfalles tummelten. Es ist halt Ferienzeit und am 1. Juli haben sie hier noch einen Feiertag, dies ergibt ein langes Wochenende und so sind noch mehr unterwegs als normal.
Den Reynolds River 4WD Track nahmen wir als nächstes unter die Räder und wollten das letzte Mal im Busch übernachten. Die Strecke bis zum Sandy Creek und den Tjaynera Falls war kurz aber abwechslungsreich. Wir durften zweimal einen Fluss durchfahren, der doch noch etwas mehr Wasser hatte wie wir es von zuletzt gewohnt waren. Beim Campingplatz angekommen, merkten wir dass die Idee im Busch zu übernachten leider auch viele vor uns hatten und deshalb fanden wir keinen Platz um unser Auto abzustellen.
Nicht desto trotz machten wir uns auf den Weg zu den Wasserfällen, die wunderschön eingebettet lagen und uns zu einem Bad einluden. Das Wasser war doch sehr erfrischend. Ich denke wären wir am Anfang unserer Reise, wir wären nicht ins Wasser gegangen, doch haben wir uns in den letzten drei Monaten an die eher kalten Temperaturen der Pools gewöhnt.
Zurück ging es dann die gleiche Strecke mit einem Halt bei einem verlassenen Bauernhof, der bis 1960 noch besiedelt war.
Wir übernachteten wieder beim gleichen Campingplatz, denn auch die anderen Campingplätze waren restlos ausgebucht.
Nach einer schlaflosen Nacht, in der Nähe wurde eine Rave Party veranstaltet und wir wurden mit derer Musik berieselt, ging es zu den Tolmer Falls und weiter zu den Florence Falls. Beide Wasserfälle waren wunderschön anzuschauen, denn sie förderten mehr Wasser als wir es in Erinnerung hatten. Die letzte Station im Litchfield Nationalpark waren die Magnetic Termite Mounds, Termitenhügel wohin das Auge reicht. Doch sind nicht alle Termitenhügel gleichen sich. Nein es gibt Termitenhügel die von Kompasstermiten und Kathedrale Termitenhügel gebaut werden. Die Kompasstermiten bauen ihre Hügel ausgerichtet nach Nord und Süd und die Kathedrale Termiten eben Hügel die Kathedralen ähneln und riesig werden können. Es ist eindrücklich diese Bauten anzuschauen.
Unsere Fahrt ging wir weiter Richtung Darwin. Wir wollten die letzten Tage in Darwin verbringen, etwas ruhen und unser Auto retour geben. Doch beim Campinplatz merkten wir, dass wir uns verzählt hatten in den Tagen die uns noch bleiben und wir zu früh dran waren. So entschieden wir uns nochmals einen anderen Campingplatz an zu fahren und fuhren an die Küste nach Dundee. Dort verbrachten wir einen schönen Abend am Strand, mit Krokodilwarnschild und einen wunderschönen Sonnenuntergang.
Am nächsten Tag ging es dann doch zurück nach Darwin und unseren letzten Tagen hier in Australien.